Zutaten für eine smarte Fabrik

Künstliche Intelligenz

Um die Datenmengen zu analysieren, die über die IoT-Platform zum digitalen Zwilling anfallen oder beim individuellen Kundenerlebnis auf Datenbasis des Nutzerverhaltens, hilft künstlicher Intelligenz (KI) deutlich. Entsprechende Algorithmen unterstützen, die Qualität eines Produktes zu beurteilen oder den Zustand der Maschine zu erkennen und dem Instandhalter kontextbasierte Wartungsanweisungen anzuzeigen. KI verändert auch die Nutzung von Produkten – aus unterschiedlichen Nutzungsdaten können beispielsweise Anwendungen priorisiert angeboten werden. KI findet auch in der robotergesteuerten Prozessautomatisierung (Robotic Process Automation, RPA) anwendung. Dabei handelt es sich um Softwareroboter, bzw. Bots, die automatisiert notwendige Prozessschritte umsetzen können. Beispielsweise könnte ein mit einer entsprechenden Kamera aufgenommenes Typenschild einer Anlage durch Bilderkennung (KI) dafür sorgen, diese Anlage als digitalen Zwilling anzulegen. Oder Sprach- und Chat Bots könnten als Assistenten gewisse Prozessschritte übernehmen – das Stichwort lautet Hyperautomation.

Mixed Reality

Als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine fördern Technologien wie Augmented, Virtual oder Mixed Reality quasi die virtuelle Verschmelzung von Mensch und Technik. Interagiert wird durch Bewegung, Blicke, Gesten und Sprache.

Erproben

In welcher Reihenfolge und in welchem Verhältnis man die einzelnen Zutaten miteinander vermengt, ist zu erlernen. Wichtig ist dabei auch das Ausprobieren und Testen durch Prototypen oder Minimum Viable Products (MVPs), also neue Ideen und Innovationen zunächst einmal nur in der Basisfunktionalität realisieren, mit Kunden testen und dann weiterentwickeln. Bei allen Bemühungen sollte man aber nie den Kunden aus den Augen verlieren und sich fragen, wie sich Produkte für ihn attraktiver gestalten lassen.

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