So wird das Gebäudenetzwerk fit für die Zukunft

Preconnect Smartnet ist ein modernes Netzwerk mit aktiven Komponenten, das die Vorteile der Glasfaser näher an den Arbeitsplatz rückt.
Preconnect Smartnet ist ein modernes Netzwerk mit aktiven Komponenten, das die Vorteile der Glasfaser näher an den Arbeitsplatz rückt.Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG

Glasfaser löst viele Probleme

In der Vergangenheit wurde der Ausbau der Bandbreite oft einfach über GBit-Kupferkabel gelöst, die zusätzlich durch vorhandene Kabelschächte und Leerrohre gezogen wurden. Doch aufgrund der elektromagnetischen Eigenschaften von Kupferleitern stößt man hier schnell an Grenzen, denn liegen zu viele Kabel zu eng beieinander, kommt es zum Übersprechen, was Datenraten und Zuverlässigkeit im Netzwerk beeinträchtigt. Für eine zukunftsorientierte Gebäudeverkabelung bietet sich nach Überzeugung von Rosenberger OSI daher der Einsatz von vorkonfektionierten Lichtwellenleitern (LWL) an, die solche Effekte nicht aufweisen. Sie bieten zudem hohe Bandbreiten, die dem Ansteigen der Datenmengen gewachsen sind. Denn bislang haben sich die meisten Wachstumsprognosen bestätigt, ein ‚Zuviel‘ an Bandbreite gibt es in der Regel nicht. Wer aber später nachrüsten muss, hat dreimal so hohe Kosten zu tragen. Zudem sind Verkabelungsstrukturen, die auf dieser Technologie aufbauen, in jeder Hinsicht adaptionsfähig. Innerhalb eines Gebäudes, in dem immer mehr Geräte angeschlossen werden müssen und das Prozessumfeld immer dynamischer wächst, steht damit eine optimale Versorgungsinfrastruktur zur Verfügung. So lässt sich zusammen mit der verbesserten Datenübertragung auch ein effizientes Gebäudeverkabelungsmanagement realisieren.

Preconnect Flexnet ist eine klassisch strukturierte LAN-Verkabelung, bei der für mehr Flexibilität passive Consolidation Points breiter in die Fläche verteilt werden.
Preconnect Flexnet ist eine klassisch strukturierte LAN-Verkabelung, bei der für mehr Flexibilität passive Consolidation Points breiter in die Fläche verteilt werden.Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG

Sichere Installation im Steigbereich

Ein Konzept, das schon im Sekundärbereich, also der Steigbereichsverkabelung, Glasfaserkabel einsetzt und dadurch tertiäre Kupferkabellängen auf ein Minimum reduziert, ist das Preconnect Smartnet. Möglich wird dies durch den Einsatz eines passiven LWL Consolidation Points im Sekundärbereich. Während bei konventionellen Verkabelungslösungen die Kabelkanäle der sekundären Infrastruktur brechend voll sind, führt jeweils nur ein Glasfaserkabel von den LWL Consolidation Points zu den Office-Distributoren, die den Übergang zur tertiären Kupferverkabelung bilden. Dadurch können bis zu 40 Prozent der Brandschotte für die Kabelverlegung eingespart werden.

Effizientes Verkabelungskonzept

Für viele Installateure ist bei der Entscheidung für ein Verkabelungskonzept jedoch der Übergang zum Tertiärbereich, also im horizontalen Segment hin zum Arbeitsplatz, entscheidend. Komplexität der Technologien, Zeitaufwand und Kosten spielen hier eine Rolle. Hier kann das neue Konzept seine Stärken ausspielen. Der Einsatz eines passiven LWL Consolidation-Points im Sekundärbereich ermöglicht es, die zukunftssichere Glasfaser näher an den Arbeitsplatz zu rücken. Durch das Konzept von Preconnect Smartnet können tertiäre Kupferkabellängen auf ein Minimum (ca. 25m) reduziert und dadurch Kosten eingespart werden. Das Materialeinsparpotenzial im Kupferbereich erreicht 50 bis 75 Prozent. Zugleich ist diese Netzwerklösung bereits für Power-over-Ethernet-Anwendungen (PoE) optimiert. Im Tertiärbereich können Office-Distributoren (OD), die entweder stern- oder ringförmig angebunden sind, die bisherigen Etagenverteiler ersetzen. Sie benötigen im Gegensatz zu diesen keinen eigenen Raum, sondern werden im Doppelboden, an der Wand oder an der Decke installiert. Darüber hinaus bieten die neuen LAN-Lösungen die Möglichkeit, die Bandbreite dynamisch zu erweitern sowie Datenraten innerhalb eines Gebäudes abteilungs- oder prozessbezogen individuell zuzuteilen. Als flexibel erweist sich die Lösung auch bei der Umgestaltung der Büroflächen, denn die Erweiterung und Umstrukturierung der Gebäudeverkabelung kann im laufenden Geschäftsbetrieb erfolgen.

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