Profinet-Controller für Sicherheitssteuerungen

Für die Sicherheitssteuerungen der Serien Himax und Himatrix hat Softing einen Profinet-Controller auf FPGA-Basis entwickelt.
Für die Sicherheitssteuerungen der Serien Himax und Himatrix hat Softing einen Profinet-Controller auf FPGA-Basis entwickelt.
 Für die Sicherheitssteuerungen der Serien Himax und Himatrix hat Softing einen Profinet-Controller auf FPGA-Basis entwickelt.
Für die Sicherheitssteuerungen der Serien Himax und Himatrix hat Softing einen Profinet-Controller auf FPGA-Basis entwickelt. Bild: ©zffoto/shutterstock.com / Hima

Die skalierbare Safety-Plattform von Hima vereint Hard- und Software auf einer Plattform mit einheitlichem Security-Konzept. Die separierten Sicherheitssteuerungen nutzen offene Standards, sind aber unabhängig und autark. Anwender können so die jeweils passende Lösung mit gängigen Leitsystemen kombinieren.

 Einbindung des Profinet-Controllers 
in die Architektur der Hima-Geräte
Einbindung des Profinet-Controllers in die Architektur der Hima-Geräte Bild: Softing Industrial Automation GmbH

Digitale Kommunikation mit Profinet

Im Rahmen der Digitalisierung von Maschinen und Anlagen kommt der Kommunikation zwischen den verschiedenen Bereichen der Steuerungs- und Automatisierungstechnik und der Leittechnik eine immer wichtigere Rolle zu. Im Rahmen der Hima-Digitalisierungsstrategie für die funktionale Sicherheit werden gängige Standardprotokolle für die Sicherheitssysteme angeboten. Profinet als eines davon findet in vielen Branchen zunehmende Verbreitung. Um Profinet-Kommunikation für die Sicherheitssteuerungen der Serien Himax und Himatrix zu ermöglichen, wurden entsprechende Schnittstellenmodule entwickelt.

Entwicklung und Projektmanagement

Für die Entwicklung der Schnittstellenmodule für die Profinet-Kommunikation hatte das Unternehmen einen Partner gesucht. „Die Suche nach einem passenden Partner, der für uns den Controller entwickelt, war nicht ganz einfach“, sagt Produktmanager Stefan Ditting. Mit Softing Industrial Automation wurde aber ein erfahrener Entwicklungspartner gefunden, der umfangreiches Knowhow im Bereich der industriellen Kommunikation hat. Vorteil: Der Partner kümmert sich nicht nur um die ursprüngliche Entwicklung, sondern sorgt auch dafür, dass das Schnittstellenmodul stets auf dem aktuellen Stand bleibt. Gerade die Pflege bedeutet großen Aufwand, den Softing für Hima übernimmt. „Vor allem die stetige Weiterentwicklung des Protokolls durch die Nutzerorganisation hätte uns vor große Herausforderungen gestellt“, erklärt Ditting. Schließlich müssen Neuerungen dann jeweils in den Kommunikationsmodulen eingepflegt und getestet werden.

Hardwarebasierte Lösung auf FPGA-Basis

Softing hat über viele Jahre einen eigenen Software-Stack für die Profinet-Kommunikation implementiert, stetig weiterentwickelt und kontinuierlich gepflegt. Auf dieser Basis konnte die Entwicklung für die Steuerungen von Hima in kurzer Zeit umgesetzt werden. Die Lösung basiert auf einer FPGA-Hardware, die in die Geräte integriert werden kann. „Die Schnittstelle zwischen Steuerung und Controller ist dadurch sehr klar definiert“, betont Ditting. Das Interface ist als Shared Memory ausgeführt und dadurch sehr schlank. Ein weiterer Vorteil des FPGA-basierten Designs: Die verwendete Intel-Hardware ist frei konfigurierbar. Durch ladbare Prozessoren und ladbare Logik-Komponenten wie den von Softing entwickelten Ethernet-Switch ist sie einfach skalierbar, flexibel und leicht zu aktualisieren. Das gesamte Kommunikations-Subsystem des Controllers besteht aus einem binären Block mit Logik, Prozessor, Betriebssystem und zugehöriger Kommunikations-Software, der einfach integriert werden kann, ohne dass daran Anpassungen notwendig wären.

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