SPE kann mehr – neue Lösungsansätze bei zahlreichen Anwendungen

Single Pair Ethernet bietet in vielen Anwendungsbereichen mit seinen Leistungsparametern neue Lösungsansätze für eine erfolgreiche Digitalisierung
Single Pair Ethernet bietet in vielen Anwendungsbereichen mit seinen Leistungsparametern neue Lösungsansätze für eine erfolgreiche Digitalisierung

Mit dieser Technologie können auch große Distanzen (Trunk-Länge bis 1000m, Spurs bis 200m) überbrückt werden. Zudem stellt die Interoperabilität von Geräten und Systemen verschiedener Hersteller kein Problem dar. So lassen sich zahlreiche Zusatzdaten z.B. für Maßnahmen wie Predictive Maintenance erfassen und analysieren. Für Industrien wie aus dem Öl-, Gas- und Chemiesektor bieten sich mit APL zahlreiche Vorteile. Es lassen sich dadurch sichere und effiziente Netzwerke planen, die zukunftssicher sind. Aber es können mit dieser Technik auch bestehende Anlagen unter Einbindung vorhandener Verkabelungen und Ethernet-Protokolle wie Ethernet/IP, HART-IP, OPC UA und Profinet kostengünstig modernisiert werden.

Reichweitenvorteile für den Energiesektor

Aber auch im Bereich regenerativer Energien spielt SPE seine Stärken aus. Diese Energiequellen unterliegen Schwankungen und erfordern einem smarten Umgang mit Energie und Netzen. Intelligentem Datenmanagement kommt dementsprechend eine hohe Bedeutung zu. Ob bei Windenergie- oder Photovoltaikanlagen, die erzeugte Energie muss zu jeder Zeit gemessen und intelligent ins Energienetz eingespeist werden. Dabei stellen sich besondere Anforderungen. Von der Gondel bis zum Boden sind z.B. bei modernen Windenergieanlagen oft über 100m zu überbrücken. Mit üblichen kupferbasierten Ethernet-Verbindungen ist diese Distanz nicht möglich. Betreiber weichen heutzutage daher noch auf Glasfaser- oder drahtlose Lösungen aus. Auch in Solarparks oder bei ‚Power to Grid/Gas‘-Anlagen kommen Entfernungen von mehr als 100m vor; durch seine erhöhte Reichweite punktet SPE hier ebenfalls.

Kompaktere Verbindungstechnik in der Gebäudeautomation

In Gebäuden wird die eingesetzte Technik immer intelligenter. Damit lassen sich Komfort, Sicherheit und Effizienz steigern, zudem macht der nachhaltige Umgang mit Energie ein intelligentes Gebäudemanagement notwendig. IoT-Geräte wie Sensoren, Thermostate oder Kamerasysteme wollen in Neubau und Bestandsgebäuden ganzheitlich gesteuert werden. Eine kontinuierliche Kommunikation ist dabei jedoch erforderlich, um auf Anforderungen und Änderungen jederzeit reagieren zu können. Single Pair Ethernet bietet sich auch für diesen Anforderungsbereich an. Dabei sind die SPE-Komponenten platzsparender als bisher übliche RJ45-Steckverbinder. Mit Blick auf den steigenden Bedarf an Verbindungstechnik im Haus, die mit der zunehmenden Digitalisierung und wachsendem Einsatz smarter Technik erforderlich wird, ist eine mögliche höhere Anschlussdichte natürlich ein wichtiges Argument.

Über den 10BASE-T1S-Standard mit Multidrop-Fähigkeit ist auch eine Linientopologie realisierbar, wie man sie von klassischen Busstrukturen her kennt. Die Verbindung ‚springt‘ somit von Gerät zu Gerät und stellt ein wirtschaftliches Netzwerk her. Licht-, Temperatur-, Rauch- oder Luftsensoren sowie Steuerungen für Fenster und Rollläden werden so einfach realisiert. Die Vereinheitlichung von OT und IT auf derselben Plattform eröffnet eine größere Produktauswahl, vereinfacht die Wartung und senkt die Kosten.

Vorteile für zahlreiche Anwendungsfälle

SPE bietet dank seiner Leistungskennzahlen und -rahmenbedingungen in vielen Anwendungsbereichen Vorteile. Dabei ist der Einsatz nicht nur auf neugeplante Systemkonstruktionen beschränkt, es können auch bestehende Strukturen in der IP-basierten Kommunikation modernisiert werden. SPE überzeugt dabei mit seiner Datenübertragung, Reichweite und Potenzial zur hohen Anschlussdichte.

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