„Für uns ein Erfolgsfaktor“

Jörg Thomas: "Durch den Einsatz von Fe.screen-sim können wir mögliche Probleme und Fehler bereits in der Planungs- und Konstruktionsphase identifizieren und beheben, was die Effizienz der Projekte steigert."
Jörg Thomas: "Durch den Einsatz von Fe.screen-sim können wir mögliche Probleme und Fehler bereits in der Planungs- und Konstruktionsphase identifizieren und beheben, was die Effizienz der Projekte steigert."

Wie hoch ist der Automatisierungsgrad bei der Erstellung der virtuellen Modelle?

Der Automatisierungsgrad bei der Erstellung unserer digitalen Zwillinge steigt mit jedem Projekt. Klotz hat eine große Bibliothek mit über 800 Standardobjekten und Plug-ins entwickelt, um die automatisierte Virtualisierung von CAD-Modellen zu ermöglichen. Die CAD-Daten werden automatisiert mit der Klotz-Bibliothek verglichen und die Anlagenmodelle vollautomatisch generiert. Was zu Beginn einen Mitarbeiter eine Woche lang beschäftigt hat, wird heute bei Standardanlagen in drei Minuten erledigt.

Welche Schnittstellen und Datenquellen werden genutzt?

Eine wichtige Datenquelle sind die CAD-Daten aus Autodesk Inventor, die eine genaue geometrische Darstellung der Objekte liefern und deren physikalische Eigenschaften beschreiben. Wir verwenden auch Dokumentationen zu den Aktoren und Sensoren, um zusätzliche Informationen über das Verhalten und die Eigenschaften der Objekte zu erhalten. Für den Ablauf der Simulation nutzen wir verschiedene Schnittstellen wie Twincat, um die Verbindung zwischen der Simulationssoftware Fe.screen-sim und dem von uns entwickelten KinRig herzustellen. Je nach Roboter wird auch hier die passende Schnittstelle verwendet. Zum Abruf und der Verarbeitung von Daten aus verschiedenen Quellen nutzen wir Schnittstellen zu Datenbanken, wie TCP/IP, UDP und FTP. Einige dieser Schnittstellen haben wir selbst entwickelt. Insgesamt ermöglichen uns diese Schnittstellen und Datenquellen eine genaue und umfassende Simulation unseres Systems zur virtuellen Inbetriebnahme. Wir können Szenarien testen und das Verhalten der Objekte in verschiedenen Umgebungen analysieren, um Anpassungen vorzunehmen und die Leistung zu verbessern.

Welche Vorteile sehen Sie in offenen Programmierschnittstellen und wie nutzen Sie diese?

Ich sehe viele Vorteile für die Modellierung, insbesondere für die Flexibilität und die Möglichkeit zur individuellen Programmierung. Sie bieten uns die Möglichkeit, eigene Schnittstellen zu entwickeln und Plug-ins oder SceneObjects zu schreiben, um unsere Modellierung in der Software flexibel zu erweitern. Zudem können wir unsere Prozesse automatisieren und dadurch Zeit und Ressourcen sparen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert