Schwere Jobs leicht gemacht

Zum Beispiel bei DB Schenker: Durch eine mehrwöchige Testreihe konnten die positiven Effekte von Exoskeletten beim Entladen von Containern sowie der anschließenden Palettierung der Waren nachgewiesen werden. Die Gesamtlast bei der Handhabung von Waren wurde für die Mitarbeitenden signifikant reduziert und gleichzeitig die Dauer der Lastenhandhabung um rund 20 Prozent gesteigert. Die Umfrageergebnisse zeigten, dass die Verbesserung der Arbeitssituation auch für die Teilnehmenden selbst deutlich spürbar war. DB Schenker setzt daher auch auf Exoskelette von Ottobock in den Bereichen Lager und Warenumschlag.

David Duwe sagt dazu: „Dank Bionic Analytics können wir die Wirkweise von Exoskeletten für Unternehmen wie Angestellte gleichermaßen sichtbar machen. Damit schaffen wir eine ideale Grundlage für fundierte Management-Entscheidungen. Mit diesen Daten können wir noch zielgerichteter Arbeitsplätze identifizieren, an denen unsere Produkte die Ergonomie verbessern. Das führt zu einer hohen Akzeptanz und schafft eine wichtige Voraussetzung für die flächendeckende Nutzung von Exoskeletten.“

Darüber hinaus hat Ottobock einen Kosten-Nutzen-Kalkulator für Exoskelette entwickelt. Dieser berücksichtig Fehltage, Fluktuation, Produktivität und Qualitätsverbesserung. Dieser „ROI Rechner“ zeigt, dass sich die Anschaffung von Exoskeletten bereits meist schon nach einem Jahr amortisiert hat.

Forschung an der Arbeit von morgen

Bionic Exoskeletons ist seit 2018 ein Geschäftsbereich des globalen Healthtech-Unternehmens Ottobock. Ende 2021 wurde der Bereich durch den Zukauf von SuitX aus Emeryville in Kalifornien (USA) vergrößert. An diesem innovativen Forschungs- und Entwicklungsstandort, dem SuitX Innovation Hub, entwickelt das Unternehmen kontinuierlich Produkte, um die Arbeit von morgen zu gestalten – unter der Leitung von Prof. Dr. Kazerooni, Chief Scientist von Ottobock Bionic Exoskeletons und Professor für Maschinenbau an der Universiy of Californa, Berkeley.

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