Smarte Augmentierung am Arbeitsplatz

Das vernetzte Cray X wird zum Bindeglied zwischen Mensch und Maschine in Logistik- und Interlogistikprozessen.
Das vernetzte Cray X wird zum Bindeglied zwischen Mensch und Maschine in Logistik- und Interlogistikprozessen.

Wichtig dabei: Die vom Cray X gesammelten Daten stammen nicht aus Versuchsreihen, sondern aus der täglichen industriellen Praxis. Dabei erfasst das System jeden einzelnen Schritt und jeden einzelnen Hebevorgang, sodass die manuellen Arbeitsplätze in den digitalen Workflow des Unternehmens integriert werden und ein interoperabler Datenaustausch zwischen den verschiedenen Unternehmenssystemen entsteht. Neben verbessertem Arbeitsschutz hat dies den Vorteil, dass Unternehmen sich ihre eigenen Bewertungsgrundlagen schaffen, um Engpässe schon früh zu erkennen, Prozesse zu optimieren und Störungen im Workflow zu beheben.

Laufunterstützung: ein sanfter Schub auf die Oberschenkel beim Gehen

Die neue Laufunterstützung fühlt sich für den Träger des Cray X an wie ein sanfter Schub hinten auf die Oberschenkel beim Gehen. Bei jedem Schritt, ob auf Strecke oder Treppen hinauf, überträgt das Exoskelett ein bisschen Energie, sodass der Nutzer weniger Kraft für den eigenen Körper aufbringen muss. „Erstmal musste ich mich daran gewöhnen, weil es ja nicht gerade alltäglich ist, dass einem jemand die Oberschenkel nach oben schiebt“, sagt Tobias Schwarzmann über seinen ersten Cray-X-Einsatz beim Treppensteigen. „Aber am Ende konnte ich kaum glauben, dass ich insgesamt 84m hochgelaufen bin. Ich schätze, ich hätte auch doppelt so hoch hinaufsteigen können.

Intelligenter Moduswechsel und Maschinelles Lernen

Die Unterstützung der beiden Körperregionen – unterer Rücken und Oberschenkel – durch das Cray X funktioniert sowohl gleichzeitig als auch abwechselnd. Und das automatisch. Sobald die KI-gesteuerte Software erkennt, dass der Träger versucht, zu heben oder zu gehen, erhöht sie die Leistung. „Im Grunde müssen die Träger des Cray X nichts tun. Denn unser neues Exoskelett erkennt automatisch, ob sie gerade heben oder gehen möchten“, erklärt Norma Steller. Das Cray X lernt mit jedem Einsatz hinzu und wird so immer besser darin, die Bewegungen des Trägers und die benötigte zusätzliche Kraft zu antizipieren. Wenn sie nicht gebraucht wird, lässt sich die Laufunterstützung aber auch abschalten.

Vielseitiger: Cray X auch für Außeneinsätze geeignet

Eine weitere Optimierung besteht darin, dass das Cray X der 5. Generation wasser- und staubdicht nach IP54-Standard ist. Das eröffnet neue Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel auf Baustellen, in Außenlagern, in Autowerkstätten oder auch im Katastrophenschutz. „Das erste Unternehmen, das mit dem neuen Cray X arbeiten wird, ist ein führendes Bahnunternehmen, das unser Exoskelett für Wartungsarbeiten am Schienennetz einsetzt“, berichtet Norma Steller.

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