Alles außer Standard

Der MQ80 von Hubtex im Einsatz
Der MQ80 von Hubtex im Einsatz

Schneller ohne Wenden Eine weitere Kommissionier-Methode wird am Firmensitz in Stockerau angewendet. Der im Jahr 1948 gegründete Standort ist zugleich die größte Niederlassung sowie die Firmenzentrale des Familienunternehmens. Allein in der Lagerlogistik arbeiten hier 89 Mitarbeiter, die während der Saison im Zwei-Schicht-Betrieb monatlich rund 9.700m³ Holz bewegen. Platten mit einer Länge von bis zu drei Meter werden in Stockerau mit fahrbaren Plattformen kommissioniert, die das Arbeiten zu beiden Seiten des Regalgangs erlauben. „Auf diese Weise müssen die Geräte niemals wenden, was die Kommissionierleistung deutlich erhöht“, betont Logistikleiter Bernhard Vincenz.

Das neueste Gerät ist ein Hubtex EZK 30. Zu den Besonderheiten der induktionsgeführten Maschine zählen der integrierte Scherenhubtisch mit einem Nutzhub von 1.000mm sowie die ebenfalls integrierte Vorrichtung für das Umreifen der kommissionierten Plattenstapel. Die fertige Kommission wird mit einem separaten Stapler entnommen. Diverse praktische Ablagen bis hin zum Abfallbehälter runden das Ausstattungspaket ab. Dieses Gerät wird in sehr ähnlicher Form auch am ungarischen Firmenstandort in Dunaharaszti eingesetzt, so dass „die Konfiguration der Maschine für Stockerau nur ein paar Tage und wenige Telefonate in Anspruch nahm“, verrät Vincenz.

Gemeinsame Wechselbatterien Der EZK 35 wird immer von einem Zwei-Mann-Team bedient. Das gilt auch für den Wechsel der rund 2,2t schweren Batterie, die baugleich auch beim Mehrwege-Seitenstapler MQ 45 zum Einsatz kommt. Dieser Gerätetyp wird in Stockerau zum Nachbestücken der Regale verwendet und nutzt denselben Pool an Wechselbatterien wie der EZK 35. Bei einer Restladung von 10 bis 15 Prozent fährt das Team zur Ladestation und tauscht den Energiespeicher gegen sein frisches Pendant aus.

„Früher haben wir bei geringem Ladezustand den Stapler getauscht, jetzt tauschen wir nur noch die Batterien“, beschreibt Vincenz den Paradigmenwechsel im Energiemanagement am Standort Stockerau. Auf diese Weise entstehen kaum noch Standzeiten, was die per Fleetmanager überwachte Auslastungsquote weiter erhöht. „Die Geräte sind zwischen 6 und 24 Uhr permanent im Betrieb“, sagt Vincenz, der längst an weiteren rationellen Konzepten für die Kommissionierung arbeitet. Einen „Standard für alle“ wird es bei Frischeis aber auch in Zukunft nicht geben.

Auch bei JAF IMHOLZ in Leipzig 2 werden Hubtex-Modelle der Serie MQ 70 mit einer abnehmbaren Kommissionierplattform eingesetzt. Diese sind induktiv geführt und mit mobiler Personenschutzanlage ausgestattet.

Die JAF-Niederlassung in Kramsach war 2006 einer der ersten Standorte, in denen ein Hubtex-Mehrwegestapler zum Einsatz kam. Aufgrund der positiven Erfahrungen und Zuverlässigkeit hat man sich auch am Standort Kramsach wieder für Hubtex entschieden und zwei MQ 70 mit HX-Lenkung wurden in Betrieb genommen. www.hubtex.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert