Messungen sollen weitestgehend automatisch ablaufen; manuelle Tätigkeiten stören den Zerspanungsprozess und senken die Produktivität. Ohne Taster gibt es keine Automatisierung. Darüber hinaus werden in Isny ausgesprochen teure Rohlinge bearbeitet, die bis zu 800mm lang sind und über diese Länge eine hochgenaue Zerspanung erfordern. Ausschuss will der Hersteller demnach auf ein Mindestmaß reduzieren.
„Wir haben die ersten Drehmaschinen mit Robotern zum Be- und Entladen ausgestattet. Die gesamte Automatisierung hängt aber daran, dass die Werkzeuge vor der Bearbeitung präzise eingemessen werden“, unterstreicht Martin Giray. „Wir bauen unsere Prozesse um und erhöhen den Automatisierungsgrad, wo es sinnvoll ist – ohne die Blum-Taster wäre dies gar nicht möglich. Und mit ihrem guten Service sorgen die Blum-Mitarbeiter dafür, dass das auch so bleibt.“
Das 1957 von Büchsenmachermeister Horst Blaser gegründete Unternehmen umfasst heute innerhalb der Blaser Group mehrere Marken und ist einer der weltweit führenden Hersteller der Jagd- und Outdoor-Branche (www.blaser.de). Von Beginn an setzte der süddeutsche Betrieb auf eine maschinelle statt der bis dahin üblichen manuellen Fertigung der Bauteile – eine entscheidende Voraussetzung für die Modularität seiner Produkte.