Hat den Dreh raus

Das Modell X1 1200 tt verfügt über eine Dreh/Hub-Einheit, die es ermöglicht, die Last unabhängig zu rotieren.
Das Modell X1 1200 tt verfügt über eine Dreh/Hub-Einheit, die es ermöglicht, die Last unabhängig zu rotieren.
Das Modell X1 1200 tt verfügt über eine Dreh/Hub-Einheit, die es ermöglicht, die Last 
unabhängig zu rotieren.
Das Modell X1 1200 tt verfügt über eine Dreh/Hub-Einheit, die es ermöglicht, die Last unabhängig zu rotieren.Bild: Safelog GmbH

Im vergangenen Jahr stellte Safelog mit dem AGV X1 1500 eine Goods-to-Person-Plattform für Fulfillment-Center und Fertigungslinien vor. Zur Logimat folgt jetzt die Modellvariante X1 1200 tt. Statt über vier elektrische Hubsäulen in den Ecken verfügt das FTS über eine zentrale Hubeinheit. Sie hebt die Warenträger bzw. das Transportgut bis zu einer Hubhöhe von 80mm an und stemmt Lasten bis zu einem Topload von 1.200kg. Die Besonderheit des neuen Modells liegt in einer Dreheinheit, die es ermöglicht, dass FTS und Last unabhängig voneinander rotieren.

Erstmals auf der Logimat zu sehen: der Nachfolger des Safelog-AGV L1 für große Lasten.
Erstmals auf der Logimat zu sehen: der Nachfolger des Safelog-AGV L1 für große Lasten. Bild: Safelog GmbH

Dreheinheit macht flexibel

Mit der neu entwickelten Dreh/Hub-Einheit kann das X1 1200 tt das Transportgut auch bei beengten räumlichen Verhältnissen neu ausrichten. Bisher waren solche Manöver schwierig, da der gesamte Roboter gedreht werden musste. Insgesamt sind drei verschiedene Drehmodi verfügbar, in denen sich FTS und Dreheinheit unabhängig voneinander endlos drehen können. Diese Modi können bei der Integration der fahrerlosen Transportfahrzeuge in die Intralogistik situativ ausgewählt werden. Dadurch werden unnötige Drehungen des Fahrzeugs vermieden und die Prozesszeit verkürzt sich. Durch die niedrige Bauweise kann das AGV X1 1200 tt eine Vielzahl von Ladungsträgern unterfahren und transportieren. Je nach Ladungsträger lassen sich anwendungsspezifische Aufsätze montieren. So können etwa Regale und Paletten angehoben und transportiert werden.

Wie alle mobilen Einheiten des Herstellers benötigt die neue X1-Variante keinen teuren Leitstand zur Steuerung. Der mobile Roboter verfügt über eine agentenbasierte Steuerung für die Kommunikation zwischen dem FTS und seiner Umgebung. Das ermöglicht den effizienten Betrieb von wenigen Robotern bis hin zu Flotten mit mehreren hundert Fahrzeugen. Über die Software kommunizieren die einzelnen Geräte im Schwarm miteinander und stimmen Routen- und Aufgabenverteilung ab. Die dezentrale Steuerung erhöht auch die Prozesssicherheit. Bei einer Störung fällt nur das betroffene Fahrzeug aus – der Rest des Schwarms führt seine Aufgaben weiter aus.

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