„Eine Formatkreissäge muss kompromisslos sicher sein“

Robert Tratter, Leiter Forschung und Entwicklung, Felder Group
Robert Tratter, Leiter Forschung und Entwicklung, Felder Group

Eine weitere Herausforderung war die Einhaltung extrem kurzer Latenzzeiten, von der Erkennung einer Gefahrensituation über die Auslösung bis hin zur Versenkung des Sägeblattes unter den Tisch im Millisekundenbereich. Dafür musste auch eine neuartige Aktorik entwickelt werden, die keine zusätzlichen Zeitverluste durch mechanische Komponenten erzeugt und zusätzlich auch keine Verschleißkomponenten beinhaltet, wie es bei anderen am Markt befindlichen Sicherheitssystemen der Fall ist.

Tamara Felder: Alle diese technischen Problemstellungen konnten in dem Projekt schrittweise erfolgreich gelöst werden und führten zu innovativen und patentierten Lösungen, die heute alle in PCS vereint werden konnten und gemeinsam ein einzigartiges Sicherheitssystem für Kreissägen darstellen.

Haben Sie alles selber entwickelt oder hatten Sie Unterstützung von außen?

Geiger: Ja, wir haben eng mit der TU Wien zusammengearbeitet.

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und EFRETop, ein Europäisches Förderprogramm, haben die Entwicklung gefördert, in welcher Form hat das stattgefunden?

Tratter: PCS wurde durch EFREtop und die FFG gefördert. Konkret wurde ein „Sicherheitssystem für Formatkreissägen“ gefördert, das dann in Form des PCS bei der Kappa 550 in Serie umgesetzt wurde.

Gibt es PCS auf Wunsch nur zusätzlich als Erstausstattung für drei kappa 550 Modelle (Grundmodell, X- und e-motion) oder auch in anderen Felder-Kreissägen zum Nachrüsten?

Felder: Derzeit nur als Erstausstattung bei kappa 550 Modellen.

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