Glänzende Ergebnisse mit virtuellen Workstations

Die Ecoleaf-Technologie ist zunächst auf den Einbau in Etikettendruckmaschinen ausgelegt, soll aber nach und nach auch für Shrink Sleeves, In-Mold-Etiketten und Tubenlaminate zur Verfügung stehen.
Die Ecoleaf-Technologie ist zunächst auf den Einbau in Etikettendruckmaschinen ausgelegt, soll aber nach und nach auch für Shrink Sleeves, In-Mold-Etiketten und Tubenlaminate zur Verfügung stehen.

Ortsunabhängig und geschützt

Diese Infrastruktur hat eine ganze Reihe von Vorteilen, wie Mulch weiter sagt: „Es werden keinerlei Daten übertragen, lediglich Bildschirminhalte und Bedienbefehle. Wenn ich den Citrix-Clients abends schließe und morgens wieder starte, wird Creo genau so dargestellt, wie ich es abends verlassen habe. Ich kann sofort weiterarbeiten und muss nicht erst lange Daten laden. Und nicht zuletzt kann man Creo so von überall her problemlos nutzen. Das hat es unserem Unternehmen in der Corona-Pandemie ermöglicht, trotz Lockdown den Betrieb aufrechterhalten zu können, wir konnten einfach zu Hause weiterarbeiten.“ Administrationsaufgaben fallen nahezu keine an. Rechenleistung, Serverüberwachung und Backup-System stellt der IT-Dienstleister bereit. So musste keine spezielle CAD-Hardware angeschafft werden. „Die von Inneo vertraglich zugesicherte Performance übertreffen die virtuellen Workstations locker“, ergänzt Mulch.

Kosten genau kalkuliert

Die Entscheidung für die virtuelle Produktentwicklungsumgebung fiel im Jahr 2018. Dabei evaluierten Mulch und seine Kollegen auch die Kosten: „In den ersten zwei bis drei Jahren ist die virtualisierte Lösung etwas teurer, über fünf Jahre gerechnet aber definitiv preiswerter. Die Kosten des IT-Administrators, für Hard- und Softwareupgrades, aber auch die Energiekosten der hochgerüsteten CAD-Workstations fallen schließlich weg.“ Actega nutzt auch die von Inneo entwickelten Startup und Genius Tools. Mulch zählt auf: „Wir nutzen das Modul Release Information, um Änderungen auf Zeichnungen zu verwalten. Enhanced Publishing vereinfacht das Austauschen der Maschinendokumentation mit unserem Fertigungspartner. Die Genius Tools haben sich so gut bewährt, dass wir demnächst das komplette Paket kaufen.“ Bald soll zudem unter Zuhilfenahme der Genius Tools eine unidirektionale Anbindung an die eingesetzte SAP-Software implementiert werden, um freigegebene Maschinendaten aus Windchill heraus direkt ins ERP-System übernehmen zu können. „Die virtualisierte Lösung hat sich bei uns bewährt und wurde inzwischen ausgebaut, zunächst hatten wir drei Entwickler, inzwischen nutzen wie sieben virtuelle Workstations“, schließt Ralf Mulch. „Inzwischen arbeitet auch der Fertigungspartner auf unserer Installation, so bleiben die Daten in unserem PDM-System und die österreichischen Kollegen haben Zugriff auf alle Daten, die sie benötigen.“

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