KI, Custobots, Nachhaltigkeit

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Mit welchen Technologien werden sich die Strategieabteilungen der Unternehmen im nächsten Jahr beschäftigen? Mit dieser Frage hat sich das Marktforschungsunternehmen Gartner beschäftigt und zehn Technologie-Trends identifiziert.

Demokratisierte generative KI: Generative KI (GenAI) wird durch massiv vortrainierten Modellen, Cloud Computing und Open Source demokratisiert, sodass diese Modelle für Arbeitnehmer zugänglich werden. Gartner prognostiziert, dass bis 2026 mehr als 80 Prozent der Unternehmen GenAI-APIs und -Modelle nutzen und/oder GenAI-fähige Anwendungen in Produktionsumgebungen einsetzen werden, während es Anfang 2023 noch weniger als 5 Prozent waren.

KI-Vertrauens-, Risiko- und Sicherheitsmanagement: Die Demokratisierung des Zugangs zu KI hat die Notwendigkeit eines KI-Vertrauens-, Risiko- und Sicherheitsmanagements (TRiSM) noch dringlicher und deutlicher gemacht. Ohne Sicherheitsvorkehrungen können KI-Modelle schnell negative Auswirkungen haben, die außer Kontrolle geraten und die positiven Auswirkungen der KI auf Leistung und Gesellschaft zunichte machen. AI TRiSM bietet Werkzeuge für ModelOps, proaktiven Datenschutz, KI-spezifische Sicherheit, Modellüberwachung (einschließlich der Überwachung von Datendrift, Modelldrift und/oder unbeabsichtigten Ergebnissen) und Risikokontrollen für Eingaben und Ausgaben von Modellen und Anwendungen Dritter.

Gartner prognostiziert, dass Unternehmen, die AI TRiSM-Kontrollen anwenden, bis 2026 die Genauigkeit ihrer Entscheidungsfindung erhöhen werden, indem sie bis zu 80 Prozent der fehlerhaften und unzulässigen Informationen eliminieren.

KI-unterstützte Entwicklung: Unter KI-gestützter Entwicklung wird der Einsatz von KI-Technologien wie GenAI und maschinellem Lernen beim Entwerfen, Codieren und Testen von Anwendungen verstanden. Die KI-gestützte Softwareentwicklung verbessert die Produktivität der Entwickler und ermöglicht es den Entwicklungsteams, die steigende Nachfrage nach Software für den Geschäftsbetrieb zu befriedigen. Software-Ingenieure müssen weniger Zeit für das Schreiben von Code aufwenden und haben mehr Zeit für strategischere Tätigkeiten wie die Konzeption und Erstellung überzeugender Geschäftsanwendungen haben.

Intelligente Anwendungen: Intelligente Anwendungen tragen in vielen Fällen dazu bei, Arbeit zu automatisieren. Sie umfassen verschiedene KI-basierte Dienste wie maschinelles Lernen, Vektorspeicher und verknüpfte Daten und können sich dynamisch an den Benutzer anpassen.

Laut Gartner besteht ein eindeutiger Bedarf und eine Nachfrage nach intelligenten Anwendungen. In einer Umfrage unter CEOs und leitenden Angestellten für das Jahr 2023 nannten 26 Prozent der befragten CEOs den Talentmangel als das größte Risiko für ihr Unternehmen. Die Gewinnung und Bindung von Talenten hat für die CEOs oberste Priorität. KI wird in dem Zusammenhang als die Technologie angesehen, die ihre Branche in den nächsten drei Jahren am stärksten beeinflussen wird.

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