Türöffner zum effizienten Variantenvertrieb

Digitale Standards gesetzt

MIt der CPQ-Anwendung werden Eingangssysteme jetzt standardisiert und Schritt für Schritt zusammengestellt. Dabei werden die Kosten für jedes Bauteil während des Konfigurationsvorgangs aufgelistet. Zu Beginn einer Produktkonfiguration legt der Anwender den Auftrag mit Kundeninformationen, einzuhaltenden Terminen und Fristen an. Im zweiten Schritt führt der Konfigurationsassistent durch allgemeine Parameter des Eingangssystems wie Modell, Größe, Anzahl der Türflügel und weitere Eigenschaften, wie das System für die Absicherung der Türen, die sogenannten Schutzflügel. Auch legt der Anwender hier bereits die Notfall- und Fluchtwegsysteme fest. Während der Auswahl wird jede Änderung in einem separaten Ansichtsfenster dargestellt. Es folgen Anpassungen an das Gebäude, wie der Versatz der Tür sowie die Farbauswahl für jedes Teil der Innen- und Außenseite. Nach der Fertigstellung des Modells, werden noch spezielle Dienstleistungen, wie die Demontage und Entsorgung des alten Systems eingetragen, damit die Kostenkalkulation diese bei den Berechnungen mitberücksichtigt. Die fertigen Planungsentwürfe können nun als DWG/DXF-Dateien exportiert, ausgedruckt und an die Produktion von GU Automatic übergeben werden.

Arbeit und Zeit gespart

Die Software gestaltet den Prozess von der Auswahl bis zur Auslieferung transparenter und reduziert das Risiko von Fehlplanungen und falschen Kalkulationen. Vorgegebene Abhängigkeiten der Komponenten stellen sicher, dass nur Varianten erstellt werden können, die auch wirklich herstellbar sind. Durch die Aufschlüsselung der Kosten und die mitlaufenden Berechnungen sind auch die Kostenkalkulationen viel präziser geworden – und früher verfügbar. „Die detailreiche Auswahl und Konfiguration unserer Türen mit GU Portal spart uns insgesamt viel Zeit und Arbeit. Wir bekommen schnellere Rückmeldungen von Kunden können sofort Anpassungen vornehmen und erkennen Problemstellen bei Spezialausführungen viel früher,“ fasst Jan von Bargen zusammen. „Die Software warnt uns sogar, wenn eine Variante unsere Fertigungsmöglichkeiten übersteigt.“ Wichtige Informationen gelangen umgehend an die Produktion und die Montageteams. Die Preiskalkulation wird bei Bedarf schneller angepasst. Da jeder Schritt genau dokumentiert und über eine Schnittstelle in SAP gespeichert wird, ist auch der Status des Projektes während der gesamten Auftragsabwicklung jederzeit abrufbar.

Startschuss für Folgeprojekte

Nach dem Einführungsprojekt in Deutschland plant die Unternehmensführung der GU Automatic, den Konfigurator auch in den Niederlassungen im Ausland zu implementieren. Außerdem haben die Ergebnisse weitere Digitalisierungsprojekte in den Bereichen ERP- und CRM-System angestoßen. Durch diese Investitionen sollen ähnliche Prozessverbesserungen und Produktivitätssteigerungen erreicht werden wie nach der Einführung der CPQ-Lösung: kürzere Prozesse, direktere Kommunikation zwischen den Abteilungen und ein verbessertes Variantenmanagement.

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