ERP-Software für Chemieproduzenten

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Best Practices einbezogen

Da viele Prozesse in der ERP-Lösung auf Best Practices großer Unternehmen aufbauen, könnten die integrierten Funktionen etwa für Rezepturentwicklung oder das Labor-Informations-Management-System (LIMS) sogar einigen marktverfügbaren Speziallösungen überlegen sein. Markus Wandesleben sagt dazu: „Eine Branchenlösung wie Innovachem basiert auf Best Practices – das gilt sowohl für die übergreifenden als auch für die chemiespezifischen Prozesse wie die VOC-Abwicklung, das Führen einer Gefahrstoffliste und die Gefahrstoffabwicklung. In die Entwicklung sind die Erfahrungen und Vorgehensweisen unzähliger Anwenderunternehmen aus der Chemiebranche eingeflossen.“ Wer sich für eine ERP-Branchenlösung entscheidet, kann natürlich auch weiterhin Speziallösungen nutzen. Eine ERP-Integration sorgt in diesem Fall dafür, doppelte Datenhaltung zu vermeiden und durchgängige Prozesse einzurichten.

Flexibilität und Individualität

Kürzere Innovations- und Produktlebenszyklen und die zunehmende Individualisierung von Produkten setzen auch die Chemiehersteller heute unter hohen Druck. Individuelle Rezepturen, kleinere Losgrößen, kundenspezifische Verpackungen, eine flexiblere Produktionstechnik und neue Abläufen in Vertrieb und Auftragsabwicklung sind sichtbare Folgen dieser Flexibilisierung und Individualisierung. Umsetzen lassen sich solche neuen Anforderungen nur mit einer effizienten und meist digitalisierten Produktentwicklung und Produktionsplanung.

Daten für die Produktion

Eine ERP-Lösung sollte diese Prozesse einerseits so weit wie möglich digitalisieren und automatisieren und auf der anderen Seite miteinander verzahnen können. Wenn die Produktentwicklung, Absatzplanung und die eigentliche Produktion integriert sind, lassen sich kundenspezifischen Aufträge leichter kostendeckend umsetzen. „Eine effiziente Verplanung der Anlagen für das Mischen und Abfüllen mit PP/DS (Production Planning & Detailed Scheduling (PP/DS) ist ein Muss. Dasselbe gilt für die Absatz- und Kostenplanung. Nur wer hier über volle Transparenz und integrierte Prozesse verfügt, kann seinen Materialbedarf und seine Produktion effizient planen“, sagt Wandesleben.

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