Fachkräftemangel mit Digitalisierung begegnen

Digitalisierte Erfahrung

Komplexe Industriemaschinen verfügen über viele Parameter. Ihre Einrichtung und das Handling beispielsweise beim Werkzeugwechsel sollten bei der digitalen Unterstützung im Vordergrund stehen. Dialoganwendungen können dabei helfen, diese Aufgaben zu vereinfachen. In einem intelligenten Fragenantwortdialog, in den z.B. bereits Auftragsdaten aus dem ERP-System einfließen, könnten Mitarbeitende durch die Schritte geführt werden, um die Maschine einzustellen: Was soll gefertigt werden, welche Stückzahlen, welches Rohmaterial von welchem Lieferanten wird verarbeitet? Welche Hintergrundinfos wurden in der Vergangenheit zu den Materialeigenschaften der unterschiedlichen Lieferanten gesammelt, worauf ist besonders zu achten, wo könnte es typischerweise Schwierigkeiten geben? Dafür ist es nötig, das Wissen der Menschen, die jetzt noch in der Produktion tätig sind, konsequent zu erfragen und in Algorithmen zu überführen. Das gelingt besonders gut, wenn Menschen so eingebunden werden, dass sie nicht um den Verlust von Herrschaftswissen fürchten müssen. Stattdessen sollten sie in ihrer Beratungsfunktion wertgeschätzt werden. Der IT-Dienstleister Cosmo Consult setzt als Umsetzungspartner einerseits auf das Fachwissen der eigenen Datenwissenschaftler, andererseits auf einen begleitenden Kulturwandel. Die Erfahrung der IT-Spezialisten: Digitalisierung gelingt nur, wenn die Menschen mit an Bord sind.

Künstliche Intelligenz nutzen

Fachleute hören oft schon am Sound einer Maschine oder Anlage, dass etwas nicht rund läuft. Durch die Analyse von Audio-Files kann künstliche Intelligenz dazu beitragen, heraufziehende Probleme rechtzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Die Beschreibung muss jedoch wiederum von den Fachleuten kommen. Auch im Qualitätsmanagement kann KI die Teams entlasten, indem mit Bilderkennung die Qualität bewertet wird. Die Aufgabe im Vorfeld besteht darin, nicht nur genügend Bilder zur Verfügung zu haben, die Fehler veranschaulichen. Dafür sollte schon jetzt in Service und Wartung Dokumentation und Bildmaterial konsequent gesammelt werden. Es werden auch Bilder benötigt, die eine korrekte Qualität darstellen, einschließlich der Übergänge von Toleranzen. Die Bilder müssen von Fachleuten gelabelt – also als gute oder schlechte Qualität – gekennzeichnet werden. Im Prozess gleicht die KI dann die aktuelle Aufnahme mit den Lernerfahrungen aus dem Bildmaterial ab. Plattformen wie Microsoft Azure stellen dafür viele Cognitive Services bereit, die sich recht einfach an die individuellen Spezifika anpassen lassen.

de.cosmoconsult.com

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