Tipps für die digitale Ablage

Bild: ©Dirk Pagels/Exapture GmbH

Am Anfang einer effektiven Datenablage steht für den Exapture-Geschäftsführer Myrko Rudolph eine klare Ordnerstruktur: „Als Grundpfeiler für die gelungene digitale Ablage dient eine durchdachte und erprobte Ordnerstruktur. Verantwortliche sollten hier bei Null starten und sich im Voraus überlegen, wie sie Dateien kategorisieren möchten und entsprechende Hauptordner auf der obersten Ebene erstellen. Ein in sich logischer und damit intuitiver Aufbau erleichtert nicht nur das schnelle Finden von Informationen, sondern trägt auch dazu bei, dass sich neue Dokumente einfacher in das bestehende System integrieren lassen. Zudem wickeln sich Onboardings neuer Mitarbeiter deutlich schneller ab.“

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Faktor Namensgebung

Wenn trotz einer ausgefeilten Ordnerstruktur doch manchmal die Suchfunktion herhalten muss, um eine bestimmte Datei zu finden, kommt es vor allem auf eins an: korrekte Benennung. Vage oder generische Dateinamen sollten möglichst vermieden und Dokumente so benannt werden, dass sich ihr Inhalt klar und schnell erkennen lässt. Durch die Verwendung von Datumsangaben oder Nummerierungen lässt sich eine chronologische beziehungsweise hierarchische Reihenfolge schaffen. Dies erleichtert nicht nur die Identifizierung, sondern auch die Sortierung der Dateien.

Nützliche Bereinigung

„Wer es an seinem digitalen Arbeitsplatz gerne aufgeräumt und strukturiert mag, sollte nicht zu sehr an nicht mehr benötigten Dokumenten hängen. Alte Kundendaten, Verträge, deren Aufbewahrungspflichtzeitraum abgelaufen ist, oder ganz einfach Dateien, die überholte Informationen beinhalten, müssen regelmäßig rigorosen Bereinigungsaktionen zum Opfer fallen. Dies verhindert nicht nur Datenmüll und schafft somit neuen Speicherplatz, sondern macht auch die Navigation in Letzterem effizienter“, sagt Geschäftsführer Rudolph.

Aus der Welt der Metadaten

Bei fortgeschrittenen Nutzern und besonders komplex aufgebauten Ablagesystemen empfiehlt sich die Ergänzung von Metadaten, um den Dateien zusätzliche Informationen zuzuordnen. Dies könnte beispielsweise den Autor, das Erstellungsdatum oder bestimmte Schlagwörter umfassen. Je mehr Parameter einem Dokument zugeschrieben werden, desto leichter lässt sich eine strukturierte Suche durchführen. Anwender finden Dateien so auf, auch wenn sie versehentlich an die falsche Stelle sortiert wurden.

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