Motion-Lösung für Food und Pharma

Die Edelstahlausführung in Schutzart IP69K eröffnet XTS nun auch Anwendungsbereiche mit hohen Hygieneanforderungen.

Für Anwendungen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie hat Beckhoff das Transport System XTS Hygienic entwickelt. Es wird zum Beispiel bei der Herstellung bzw. Abfüllung von Flüssigkeiten verwendet . Ganz in Edelstahl mit hoher  Schutzart IP 69K, ist es ohne verdeckte Ecken, Kanten oder Hinterschnitte konsruiert. Bereits in der Standardausführung hat sich XTS als hochflexible Motion-Lösung bewährt. Die Hygienic Variante ist einfach zu reinigen. „Sie ermöglicht Prozessoptimierungen und eine maximale Anlagenverfügbarkeit auch bei hohen Hygieneanforderungen“, versprechen die Hygienic-Design-Experten von Beckhoff. Sie haben diese Motion-Lösung in enger Zusammenarbeit mit der EHEDG entwickelt.

Maschinen ohne CE-Kennzeichnung

Engineering im Herstellungsprozess

Die erste EG-Maschinenrichtlinie trat am 1. Januar 1995 in Kraft. Rund 25 Jahre später gibt es noch immer Unternehmen, in denen Maschinen ohne CE-Kennzeichnung betrieben werden. Aktuell sind auf dem Markt viele Aussagen und Vermutungen zu finden, inwiefern dies überhaupt zulässig ist. Welche gesetzlichen Anforderungen an das Betreiben eines Arbeitsmittels „Maschine“ liegen also vor und auf welche potenziellen Herausforderungen ist zu achten?

Steckverbinder in der Lebensmittelindustrie

Die Lebensmittelindustrie braucht Komponenten, die hygienisches Design mit optimalen Schutzarten kombinieren.

Lebensmittelproduzenten stehen dem Einsatz von Steckverbindern in sensiblen Bereichen bislang oft skeptisch gegenüber. Mit ihren Umrissen, so die Befürchtung, durchbrechen Schnittstellen die glatten, gut abwaschbaren Oberflächen, die in Produktnähe für die Reinigung notwendig sind. Wie das Anwendungsbeispiel zeigt, schaffen Steckverbinder im Hygienic Design hier Abhilfe.

Künstliche Intelligenz direkt an die Maschine bringen

Die Softwarelösung Scraitec von Resolto kennt den gesunden Zustand einer Anlage und detektiert durch Echtzeit-Analyse von Sensordaten einer Anlage jede Anomalie.

Bisher haben industrielle Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) aufgrund von Latenzzeiten und hohen Datenmengen bei der Cloud-Anbindung nur bedingt überzeugt. Entscheidend ist darum, KI direkt an die Maschine zu bringen und dort – direkt an der Quelle – Daten in Echtzeit zu interpretieren. Mit der Plattform Scraitec tut der KI-Spezialist Resolto genau dies, beispielsweise bei einem Haushaltsgeräte- oder Automobilhersteller.

Mehr Service lohnt sich fürs Markieren

Die Planungs- und Markierungssoftware „Project complete“ begleitet den kompletten Prozess der Klemmleistenfertigung im Schaltschrankbau. Das Programm ermöglicht die individuelle Planung, die automatische Prüfung und die direkte Bestellung von Klemmenleisten. Ein Teil der Software ist „Project complete Marking“. Damit werden alle Markierungssysteme einfach und flexibel gesteuert und hochwertige Markierungen schnell und wirtschaftlich erzeugt. Im Beitrag wird an Beispielen gezeigt, warum sich mehr Service auch bei Kennzeichnungssystemen lohnt.

Optimal verpackt unter Hygienebedingungen

3D-Bild der Hugo Beck Flowpack R. Die kompakte Flowpack-Maschine ist nach den Prinzipien des Hygienic Design konstruiert.

Die neuen Flowpack Maschinen von Hugo Beck erzielen optimale Verpackungsergebnisse bei hohen Geschwindigkeiten in Produktionsumgebungen mit strengen Hygieneanforderungen. Das liegt nicht zuletzt an der Konstruktion der Maschinen, die Antriebstechnik vom Produkttransport trennt.

Bioinspirierte Greifer

Bei der Greifertechnologie Adheso hat Schunk der Natur auf die Finger geschaut: Die Adhäsionskräfte, mit denen sich Geckos seit Jahrmillionen zum Teil kopfüber über glatte Oberflächen bewegen, nutzt der Kompetenzführer für Greifsysteme und Spanntechnik ab sofort systematisch, um unterschiedlichste Einsatzfelder in der Handhabung zu erschließen. Der Vorteil ist dabei klar erkennbar: Bauteile können ohne zusätzliche Energie sensibel und völlig rückstandlos gegriffen werden. Die stets individuell entwickelten Greiferlösungen sind dabei so vielfältig wie die Anwendungen selbst. Federleichte Glasfasern, kleinste SMD-Bauteile oder mikromechanische Teile lassen sich ebenso handhaben wie empfindliche Batteriekomponenten; Kunststofffolien, Papier und Glas ebenso wie Automotive- oder Maschinenbaukomponenten mit einem Gewicht von 15kg und mehr. Auch eine automatisierte Vereinzelung luftdurchlässiger Teile ist möglich.

Vollautomatisch handhaben und prüfen

Im ersten Schritt schiebt und positioniert ein Schlitten die Feder unter die erste Servopresse der Baureihe aiPress. Diese belastet die Feder mit einer erforderlichen Kraft, um sie in eine definierte Form zu bringen.

Tellerfedern werden nach dem Stanzen vollautomatisch auf ihre exakten Kennwerte geprüft, die Gut- von den Ausschussteilen getrennt und der weiteren Produktion zugeführt. Ein Federhersteller wollte für diese Aufgaben eine Komplettlösung. Für die Entwicklung hat er die IEF-Werner GmbH beauftragt. Das Ergebnis ist eine Anlage, die fast nur aus IEF-eigenen Komponenten besteht und in hoher Taktzahl rund um die Uhr zuverlässig läuft. Ab der Anfrage bis zur Inbetriebnahme hat der Automatisierungsspezialist alle Aufgaben übernommen.