Befehle zur Maschinensteuerung müssen in jeder Anwendersprache klar verständlich sein, weil schon kleine Fehler große Folgen haben können. Das Beispiel von Illig Maschinenbau zeigt, wie Unternehmen auch diese Herausforderung meistern können.
Rubrik: Bedienen und Beobachten
SPS inside!
Um die spezifischen Bedürfnisse des Anwenders besser zu erfüllen, erweitert der Touchpanel-Anbieter Christ sein Angebot um ARM-basierte Steuerungstechnik mit Codesys V3. Genauso wie das Panel-Angebot ist auch die SPS-Integration modular aufgesetzt. Damit will das Unternehmen seinen Kunden exakt passende SPS-Lösungen zur Verfügung stellen.
Nahezu intuitiv
Für Thermoformmaschinen hat Kiefel eine neue HMI-Lösung auf Basis der Software Procon-Web entwickelt. Das Resultat stellt nicht nur eine moderne Funktionalität sicher. SPS-
Programmierer können die Oberfläche zudem in gewohnter Arbeitsweise konfigurieren – ohne Spezialkenntnisse.
Freiheit in der Cloud
Wie man Hard- und Software zu einer zukunftsfähigen Automatisierungslösung kombiniert, hat Exor auf der SPS 2022 gezeigt.
Zunehmendes Gewicht erhält dabei die hauseigene Cloudplattform Corvina. Welche Vorteile sich für den Anwender ergeben, hat Udo Richter, General Manager in Deutschland, dem SPS-MAGAZIN
vor Ort auf der Messe in Nürnberg erklärt.
Holzbearbeitung vertikal
Vor 60 Jahren entwickelte Schreiner Ludwig Striebig eine vertikale Holzbearbeitungsmaschine, mit der er den vertikalen und horizontalen Zuschnitt äußerst platzsparend durchführen konnte, und brachte sie in die Serienproduktion. Seitdem entwickelte die Striebig AG die vertikale Sägetechnik kontinuierlich weiter und etablierte weitere Varianten mit mehr Technik und Automatisierungselementen. In vielen der Maschinen sind Messsysteme von Siko im Einsatz, die zur Wegmessung der X- und Y-Achse dienen.
Ohne Programmierkenntnisse zum Ziel
Die CNC-, Bohr- und Fräsmaschine Bohrmax von Bauer Maschinenbau ist auf intuitive Bedienung und hohe Effizienz ausgelegt. Damit der Anwender diese Eigenschaften möglichst gut nutzen kann, hat der Hersteller gemeinsam mit Mitsubishi Electric eine CNC-Steuerung mit individueller Bedienoberfläche integriert. Dadurch können selbst Anwender ohne Programmierkenntnisse innerhalb kurzer Zeit gute Ergebnisse erzielen.
Flexibel und adaptiv
Zur Bedienung von Maschinen und Anlagen im täglichen Produktionsbetrieb dient in der Regel eine Mensch/Maschine-Schnittstelle – englisch Human Machine Interface (HMI) – die auf einem Panel am Gerät bedient wird. Weil bei der Entwicklung zunächst die Maschinenfunktionalität im Vordergrund steht, wird dem HMI erst im nächsten Schritt Aufmerksamkeit geschenkt. Je nachdem, wie viele Ressourcen dann noch übrig sind, fällt das Resultat aus. Dabei lässt sich die Entwicklung von HMIs von Anfang an so realisieren, dass gleichbleibend gute Ergebnisse erzielt werden – selbst bei einem relativ geringen Budget.
Sauber und Zuverlässig
Die Digitalisierung macht auch vor der Medizintechnik nicht Halt. Zu den sehr hohen Anforderungen an die Hygienefähigkeit der Anzeige- und Eingabegeräte sowie der Gehäuseoberflächen kommt die große Diversität der geforderten Produktvarianten. Darum bietet Richard Wöhr eine Kombination von Leistungen, Services und Produkten zu den Zukunftsthemen Krankenhaus 4.0, Digitaltechnik und Hygienekompetenz.
Auf dem Weg zu echtem virtuellen Engineering
Durchlaufzeiten verkürzen, die Effizienz steigern und die Abhängigkeiten innerhalb der Abteilungen und von Lieferanten reduzieren – das war der Wunsch der Verantwortlichen beim Sondermaschinenbauer Hahn Automation. Dafür nutzt das Unternehmen seit 2018 die Simulationssoftware iPhysics von Machineering.
Node-RED-basiertes Gerätemanagement
Mit den passenden Tools lassen sich selbst komplexe Anlagenüberwachungs-Anwendungen ohne großen Aufwand pflegen, aktualisieren und umstellen. Bei Lisi Aerospace etwa automatisiert die Gerätemanagementlösung Qbee vieles, was sonst sehr aufwendig oder sogar unmöglich wäre. Das erhöht der Wert der Anlagenüberwachungen als Assistenzsystem einer Industrie-4.0-geprägten Fertigung.