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Bild 2 | Da die Einbauten pro Ladepunkt über 400kg schwer sind, ist die Stabilität des VX25-Schaltschranks sehr wichtig.

Die Ladeinfrastruktur gilt als eine der großen Hürden auf dem Weg zur Elektromobilität. Dies gilt nicht nur für Tesla, Renault Zoe, VW ID.3 und Co. Auch der innerstädtische Busverkehr benötigt, wenn er auf E-Mobilität setzt, leistungsfähige Ladestationen. Wie diese aussehen können, zeigen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) auf ihrem Betriebshof Nord. Mit dabei: das VX25 Schaltschranksystem von Rittal.

Vom Maschinenraum bis zur Brücke

Innovative Steuerstromverteilung maxGUARD - Lastüberwachung und Potentialverteilung kombiniert in einer Gesamtlösung

Im Schiffbau sind genau wie in industriellen Anwendungen 24V-Netze der Standard zur Versorgung von Steuerungen. Aber selbst hochwertige Industriekomponenten erfüllen nicht automatisch die hohen Anforderungen auf See.

Fehlersicher und ex-geschützt

Bild 1 | Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industriegesellschaft spielt Wasserstoff eine Schlüsselrolle - gerade auch durch den möglichen Einsatz des Gases in der Mobilität der Zukunft.

Wasserstoffmobilität spielt im Zuge der Verkehrswende eine wichtige Rolle. Doch die Anforderungen, die Wasserstofftankstellen an die elektrische Schalt- und Schutztechnik stellen, sind ebenso komplex wie anspruchsvoll. Die Firma Maximator Hydrogen, einer der wichtigsten Player in diesem dynamischen Markt, erfüllt die hohen Ansprüche nicht zuletzt mit Komponenten der Sirius industriellen Schalttechnik und Sentron Energieverteilung von Siemens Smart Infrastructure.

Aggressionsresistent

Die Schweizer Firma Agro, Mitglied der Kaiser Group, hat auf der diesjährigen Hannover Messe ein neues Druckausgleichselement zur Vermeidung von Druckunterschieden, Temperaturschwankungen und Kondenswasserbildung in Elektro- und Elektronikgehäusen präsentiert.

Ladeinfrastruktur zukunftsfähig integrieren

Der Aufbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität ist aktuell in vollem Gange – auch immer mehr Unternehmen entschließen sich, Elektrofahrzeuge in ihren Fuhrpark zu integrieren. Das Herzstück jeder E-Flotte ist eine effektive und praktikable Ladeinfrastruktur – als zentrale Leistungs- und Kommunikationseinheit fungieren dabei Schaltschränke, die für die Verteilung der Energie an alle Ladepunkte zuständig sind.

Belastungen erkennen, anzeigen und weiterleiten

Digitales Verkehrsmanagement ist ein Thema, das in den kommenden Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen wird. Entsprechende Komplettlösungen von Phoenix Contact bieten neben der Hardware zur kameragestützten
Erfassung von Verkehrsdaten und der Logik zur Auswertung der Kameradaten auch einen cloudbasierten Traffic
Service sowie die notwendige Kommunikationsinfrastruktur zur Weiterleitung der Verkehrsdaten in die Cloud.

Robustheit alleine reicht häufig nicht

Bild 1 | In dieser Schaltschrank-Kombination für eine Tunnelbohrmaschine wurde unter anderem ein Trafo mit einem Gewicht von zwei Tonnen untergebracht.

Egal, ob sie auf einem Schiff, in der Bahn oder in einem Fahrzeug im Tunnel- oder Bergbau eingesetzt werden, müssen Schaltschränke in rauen Umgebungen besondere Anforderungen hinsichtlich ihrer Robustheit erfüllen und nicht selten auch speziellen normativen Vorgaben Rechnung tragen. Die Firma Schimscha aus Ravenstein-Erlenbach hat sich auf derartige kundenspezifische Lösungen spezialisiert und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kunden Schaltschränke aus Edelstahl, Stahlblech oder Aluminium (ab Losgröße 1 bis hin zur Serienfertigung). Nachfolgend werden einige dieser Lösungen vorgestellt.

EMV-Schutz hochschrauben

Für die Hochvoltverkabelung in elektrisch oder hybrid angetriebenen Lastkraftwagen, mobilen Maschinen, Bau- und Agrarfahrzeugen sind sichere Kabelverschraubungen essentiell. Mit EVolution EMC hat die zur Kaiser Group gehörende Firma Agro ein neuartiges EMV-Kabeldurchführungssystem entwickelt, das eigens für die in Elektrofahrzeugen eingesetzten Hochvoltkabel mit Kupfergeflechtschirm und Querschnitten von 16 bis 120mm² sowie Mehrleiterkabel mit kleineren Querschnitten ausgelegt ist.

Raus aus der Stadt, rauf auf die Autobahn

Bild 1 I Ende 2021 eröffnete IONITY in Unterschleißheim auf einem 5.000 Quadratmeter großen Areal ein modernes Testzentrum. Dort werden alle Komponenten für den Betrieb der HPC-Ladepunkte unter realistischen Einsatzbedingungen getestet - darunter auch die Mittelspannungskomponenten für den Netzanschluss und die Fernwirktechnik.

Als Joint Venture führender Automobilhersteller hat Ionity sich zum Ziel gesetzt, die Elektro-Mobilität langstreckentauglich zu machen. Dafür soll entlang der europäischen Autobahnen ein gut ausgebautes Netz an Ladepunkten für E-Autos entstehen. Unabhängig vom Fabrikat können dort mittels High Power Charging (HPC) mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in kurzer Zeit laden.