Höhere Durchlaufzeit, geringere Kosten

Bild 1 | Diese Abbildung zeigt den Editor in Aktion.

Hohe Qualitätsstandards und immer stärkere Dokumentationspflichten fordern Qualitätssicherungsabteilungen bis an die Grenzen des Machbaren. Bisherige (Insel-) Lösungen prüfen oftmals nur Teilaspekte oder sind so komplex, dass es mehrere Jahrzehnte Berufserfahrung benötigt, um diese zu beherrschen und effizient einzusetzen. Unipas möchte jetzt Abhilfe schaffen – mit einer einfachen Bedienung und einem integrativem Prüfprozess.

Schrittweise zum hochwertigen Ergebnis

Bild 1 | Die Durchgängigkeit der Prozesskette von der Projektierung bis zum fertigen Schaltschrank ist eine wichtige Voraussetzung für Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit im Schaltschrankbau.

Schaltschrankbauer haben viele Herausforderungen zu stemmen. Angefangen beim internationalen Wettbewerbsdruck spielt neben dem Fachkräftemangel auch die Kostenseite mit steigenden Personal- und Materialkosten eine prioritäre Rolle. Da diese Aspekte nur bedingt beeinflussbar sind, steht die eigene Produktion mit all ihren Prozessen und Strukturen sowie der
generelle Kostenapparat mehr denn je auf dem Prüfstand.

Per Webbrowser auf Artikeldaten zugreifen

Mit dem neuen Eplan eStock lassen sich Artikel einfach in die Eplan Cloud hochladen. Alle Projektbeteiligten können auf die zentrale Datenbasis zugreifen.

Artikeldaten sind das Herz eines Projektes. Sind sie vollständig und für jeden verfügbar, wird die Projektierung beschleunigt. Bislang speichern Unternehmen diese Daten lokal in der Artikelverwaltung der Eplan Plattform und teilen sie über eigen gehostete SQL-Server. Mit dem neuen eStock greifen Unternehmen in der Eplan Cloud auf eine zentrale Artikelverwaltung zu. Das macht nicht nur das Arbeiten im Team erheblich einfacher und schneller, wie es erste Kundenstimmen aus dem Betatest zeigen. Es spart auch Zeit und Kosten, da die Pflege der eigenen IT-Infrastruktur entfällt.

Löcher statt Bohrhämmer

Bild 1 | Mit dem Servicemodell für die Netzwerküberwachung bietet Lapp eine Gesamtlösung als Dienstleistung an.

Lösungen statt Produkte – das ist zunehmend die Forderung von Kunden. Für Unternehmen steht daher eine Entwicklung zu ganzheitlichen Problemlösern im Pflichtenheft. Wissenschaftlich lässt sich diese Evolution in fünf Stufen gliedern, wobei die erste Stufe, der reine Produkthersteller, für die meisten Unternehmen schon heute Vergangenheit ist. Aber wie sieht der Weg danach aus?

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Kategorisiert in Kommunikation

Wenn’s richtig eng wird

Bild 1 | In seiner Fertigung muss der Schaltanlagenbauer ATR Industrie-Elektronik derzeit flexibel agieren.

Anlagenbauer benötigen aktuell vor allem eins: gute Nerven. Denn durch Corona sind Lieferanten und Logistikketten weltweit im Krisenmodus. Globale Versorgungsengpässe blockieren Fertigungsabläufe und verhindern die pünktliche Auslieferung ganzer Anlagen. Wie geht ein Unternehmen wie ATR Industrie-Elektronik damit um? Und was tut Rittal alles in dieser schwierigen Zeit, um vollumfänglich lieferfähig zu bleiben?

Eng verzahnter Vierklang

Wer sein Unternehmen zukunftsfähig aufstellen möchte, muss nicht alles komplett auf 'neu' schalten. Steffen Winther

Die Digitalisierung ist auch im Schaltschrankbau ein Dauerthema. Gleichzeitig beschäftigt die Branche aktuell jedoch der Mangel an Fachkräften sowie an benötigtem Material. Steffen Winther, Global Business Developer bei Wago, erläutert im Gespräch mit dem SCHALTSCHRANKBAU, wie beide Missstände durch die Digitalisierung zumindest abgefedert werden können und welche Vorteile sie darüber hinaus bietet.

Smarte Anlagenfertigung

Bild 2 | Statt auf gedruckte Stromlaufpläne zurückgreifen zu müssen, kann die Verdrahtung komplett auf Grundlage des virtuellen 3D-Modells und der dort hinterlegten digitalen Stromlauf- und Verdrahtungspläne vorgenommen werden.

Nachdem die erste Ausgabe der insgesamt dreiteiligen Serie „Digitaler Schaltanlagenbau“ ihr Augenmerk ganz auf die Digitalisierungspotenziale in den anfänglichen Prozessphasen von Planung, Konfiguration und Bestellung gelegt hat, sind wir in der Werkstatt und in der Bauphase angekommen. Das heißt, jetzt wird kommissioniert und beschriftet, ausgemessen und zugeschnitten, gebaut, gebohrt und gefräst, bestückt und verdrahtet. Das virtuelle 3D-Modell – der digitale Zwilling der Schaltanlage – erwacht nun als reales, physisches Abbild zum Leben.

Mehrwert veranschaulichen

Bild 1 | Am Zvei-Show-Case PCF@Control Cabinet arbeiten rund 100 Teilnehmer in fünf Arbeitsgruppen.

Digitales Typenschild, digitaler Zwilling, Verwaltungsschale: In Zusammenhang mit der smarten Fabrik fallen diese Begriffe immer wieder. Die meisten haben sie schon einmal gehört. Einige haben sich schon damit beschäftigt, für viele klingen sie noch recht abstrakt. Dabei sind die Möglichkeiten, die diese Konzepte eröffnen, enorm. Das will der Zvei, der Verband der Elektro- und Digitalindustrie, mit einem Show-Case namens PCF@Control Cabinet jetzt zeigen. SCHALTSCHRANKBAU und SPS-MAGAZIN werden die Anwendung in den nächsten Monaten näher begleiten und sprachen dazu eingangs mit Initiator Prof. Dr. Dieter Wegener, Sprecher des Zvei-Führungskreises Industrie 4.0.

Prozesse vereinfachen

Bild 2 | Digitaler Zwilling: ein digitales Abbild eines real existierenden Produkts

Der klassische Schaltschrankbau ist durch viele manuelle Arbeitsschritte geprägt, die die Prozesse häufig zeitaufwändig, teuer und fehleranfällig machen. Denn in einem durchschnittlichen Schaltschrank sind allein 500 Verbindungen für die Steuerungstechnik verlegt, mit unterschiedlichen Farben, Querschnitten und Konfektionierungen. Konstrukteure verwenden heute allein mindestens 30% ihrer Arbeitszeit auf die Datenerstellung und Datenpflege. Digitale Zwillinge bieten hier Effizienzpotenzial.