Für trockene und feuchte Gase

Der Durchflussmesser zeichnet sich durch eine große Auswahl mehrerer Messbereiche pro Nennweite, hohe Messgenauigkeit und Langzeitstabilität aus.
Der Durchflussmesser zeichnet sich durch eine große Auswahl mehrerer Messbereiche pro Nennweite, hohe Messgenauigkeit und Langzeitstabilität aus.
 Der Durchflussmesser zeichnet sich durch eine große Auswahl mehrerer Messbereiche pro Nennweite, hohe Messgenauigkeit und Langzeitstabilität aus.
Der Durchflussmesser zeichnet sich durch eine große Auswahl mehrerer Messbereiche pro Nennweite, hohe Messgenauigkeit und Langzeitstabilität aus.Bild: Kobold Messring GmbH

Das Vorgängermodell ist für trockene Gase geeignet. Als Erweiterung dazu ist jetzt der Oszillations-Durchflussmesser DOG-6 entwickelt worden, der sowohl trockene als auch feuchte Gase messen kann. Er bietet aufgrund einer gesonderten Gerätekonstruktion eindeutige Vorteile gegenüber dem Vorgängermodell, vor allem bei Einsätzen mit Feuchtmedien, z.B. beim natürlichen Kondensatablauf. Ausgestattet ist er mit einem optionalen Absperrventil, Kalibriersoftware und einem Flowcomputer. Je nach Kundenbedarf kann er als individuelle Sonderanfertigung hergestellt werden.

Funktionsvideo
Funktionsvideohttps://tedo.link/ISkT4H

Oszillations-Messverfahren erklärt

Bei dieser Durchflussmessung wird ein Teilstrom des Mediums durch einen Bypass in den Strömungs-Oszillator geleitet. Im Oszillator, der eigentlichen Messzelle, durchströmt das Medium eine Kammer mit zwei Strömungskanälen. Ein Staukörper richtet die Strömung entweder nach links oder nach rechts aus. Seitlich des Staukörpers verbindet ein Kanal beide Seiten. Die Strömung erzeugt auf der einen Seite Überdruck und auf der anderen Seite Unterdruck. Die Druckdifferenz lenkt den Medienstrom auf die andere Seite um. So beginnt die Strömung zwischen beiden Seiten zu oszillieren und setzt das Medium im Verbindungskanal in Schwingung. Die Frequenz der Oszillation ist ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit. Ein Hitzedrahtsensor aus Platin erfasst die Schwingung im Verbindungskanal und wandelt sie in ein elektrisches Signal um. In der nachgeschalteten Elektronik wird das Signal aufbereitet und zur Anzeige oder Ausgabe gebracht.

Technische Daten

Das Gerät bietet mehrere Messbereiche pro Nennweite, eine hohe Messgenauigkeit und Langzeitstabilität. Es besitzt Atex-/IECEx Zulassungen für explosionsgefährdete Einsatzbereiche ab Zone 0. Da es gegenüber Verschmutzungen unempfindlich ist und verschleißfrei arbeitet, bleibt sein Einsatz auch nahezu wartungsfrei. Sollte dennoch ein Austausch des Gerätesensors erforderlich werden, so kann dieser vor Ort ohne Prozessunterbrechung geschehen. Dies wird durch optionale Absperrventile gewährleistet. Eine Rekalibrierung ist daher nicht nötig .Die große Messspanne und vielfältige, individuell programmierbare Elektronikoptionen sorgen dafür, dass der Durchflussmesser ein breites Spektrum an Gasen bewältigt, u.a. auch zukunftsträchtige Energieträger wie Biogas und Wasserstoff. Individuelle Auswertungen werden durch den Einsatz des Flowcomputers ermöglicht. Neben momentanen und kumulierten Durchflussmengen können über getrennte Eingänge Temperatur und Druck evaluiert werden, um Normeinheiten auszugeben.

Einsatzgebiete

Vor allem im rauen Industrieeinsatz zeigt der Oszillations-Durchflussmesser DOG-6 sein Potenzial. Er ist ohne bewegliche Verschleißteile konzipiert und sein Sensor widersteht aggressiven Medien, Feuchte und Schmutzpartikeln. Die Einbaulage ist beliebig wählbar. Bei Kondensat im Gas wird vom Hersteller allerdings der waagerechte Einbau empfohlen. Der DOG-6 ist in Edelstahlflanschausführung mit einer großen Auswahl an Nennweiten bis zu DN200 erhältlich. Weiter sind unterschiedliche Sonderanfertigungen verfügbar.

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