Moderne Serviceansätze gewinnen bei der Instandhaltung immer mehr Bedeutung. Kostspielige Wartungs- und Stillstandszeiten gilt es hierbei zu reduzieren. Wie das gehen kann, zeigt das praktische Anwendungsbeispiel des Maschinenbauers Tecuma Systems.
Verpackungstechnik und mehr
Der in Osnabrück ansässige Maschinenbauer hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im Ingenieurwesen. Heute ist das Unternehmen in den Bereichen Verpackungstechnik, Sondermaschinenbau sowie Produktionsoptimierung tätig. Dort begleitet Tecuma Systems seine Kunden von der ersten Analyse im Engineering bis zur Installation von Maschinen oder Anlagen – und darüber hinaus. Speziell für die Kundenzufriedenheit nach der Installation setzt der Maschinenbauer auf die mobil einsetzbare Softwarelösung von Bitnamic.
Kundendienst kostet Zeit und Geld
Die Instandhaltung respektive Wartung von Anlagen gestaltet sich, speziell bei komplexen Störungen, häufig zeitaufwendig und kostenintensiv. „Zwar gehört der direkte Online-Zugriff auf Anlagensteuerungen, alle damit verbundenen Parameter und digital erfassbaren Einstellungen zur Standardausstattung einer Maschine; in manchen Fällen reicht das jedoch nicht aus und ein Servicetechniker müsste direkt zum Kunden gesandt werden“, erklärt Tecuma-Geschäftsführer Uwe Meyer. Um hier Abhilfe zu schaffen, lassen sich die modernen Technologien nutzen.
Verschlüsselte Online-Verbindung
Im Projekt mit dem norwegischen Konzern Loxy entschied sich Tecuma Systems für die videogestützte Software RMA inklusive Datenbrille. Die Smart-Service-Lösung ermöglicht anhand einer kollaborativen Plattform die multimediale Interaktion in Echtzeit zwischen dem Techniker vor Ort und einem externen Experten. Letzterer vermittelt sein Fachwissen aus der Ferne über die industrielle Datenbrille HMT-1 von RealWear und Barcotec. Sie erlaubt es dem Techniker, unbeeinträchtigt mit beiden Händen an der Maschine oder Anlage zu arbeiten.