Festigkeitsberechnung von Kegelrädern

Bild: KISSsoft AG

Die Festigkeitsberechnung von Kegelrädern nach Normen wie ISO, AGMA etc. wird auf der Basis von Ersatzstirnrädern durchgeführt – lediglich modifiziert durch einige spezifische Kegelradfaktoren. Die Auslegungsmethoden dieser Normen umfassen auch die Berechnung der zulässigen Beanspruchungen und ergeben schließlich die Sicherheitsfaktoren. Mithilfe der Kontaktanalyse für Kegelräder lassen sich die Beanspruchungen berechnen: Sie berücksichtigt die jeweiligen Flankenmodifikationen wie Balligkeit, Verschränkung und so weiter einschließlich der entsprechenden Verlagerungen. Eine Einschränkung der Kontaktanalyse ist die nicht vorhandene Ermittlung der zulässigen Spannungen und damit das Fehlen von Sicherheitsfaktoren sowie der Lebensdauerberechnung. Die Kombination beider Methoden erhöht deutlich die Auslegungsgenauigkeit bei Kegelrädern. Unter Berücksichtigung der E-, P-, G- und Alpha-Verlagerungen aufgrund der Wellendurchbiegung wird in der Software GEMS das größtmögliche Tragbild entwickelt, wobei Kantenträgereffekte strikt vermieden werden. Anhand der Beanspruchungswerte aus der Kontaktanalyse werden die relevanten Parameter der Bewertungsnorm abgeleitet und das Kegelradpaar auf verschiedene Versagensarten wie Fußbiegung, Grübchenbildung, Fressen und Flankenbruch bewertet.

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