Auf seiner Hausmesse Intech Anfang April zeigt Trumpf die erste Version seiner Softwarelösung iAssist. Diese unterstützt Konstrukteure mithilfe von Künstlicher Intelligenz, indem sie automatisch die Verbesserungspotenziale von Baugruppen analysiert und Anwendern Maßnahmen vorschlägt, wie sie ihre Konstruktionen verbessern können. Dafür muss der Konstrukteur lediglich die STEP-Datei seiner Baugruppe in der Software hochladen. Innerhalb von Sekunden analysiert die KI die Daten und gibt das Ergebnis aus. Bei der Analyse berücksichtigt iAssist wirtschaftliche Kriterien und zeigt beispielsweise auf, wie sich Material oder Fertigungsschritte einsparen lassen.
Bei iAssist arbeitet Trumpf mit der Startup-Ausgründung Optimate sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen. Die Lösung nutzt die KI-Algorithmen von Optimate, um einzelne Bauteile zu verbessern. Für die Gesamtgruppe hat Trumpf eine eigene KI trainiert. Dafür haben Jörg Heusel und sein Team über 2.000 Baugruppen hinsichtlich ihrer Optimierungspotenziale klassifiziert. Außerdem nutzen auch die Studierenden des KIT iAssist, um ihre Baugruppen zu verbessern. Die dadurch erzeugten Daten verwendet Trumpf wiederum, um die KI weiter zu trainieren.
Das Unternehmen stellt iAssist bislang allen interessierten Anwendern kostenlos zur Verfügung.