Shopfloor-IT als ‚Brückenbauer‘ zwischen ERP und Fertigung

Mit Coscom Shopfloor-IT und beispielsweise dem ECO-System des Anbieters aus Ebersberg gelingt die Verknüpfung von der 'Office' Ebene (Top-Floor) mit der Produktionsebene (Shopfloor), sowohl horizontal als auch vertikal.
Mit Coscom Shopfloor-IT und beispielsweise dem ECO-System des Anbieters aus Ebersberg gelingt die Verknüpfung von der 'Office' Ebene (Top-Floor) mit der Produktionsebene (Shopfloor), sowohl horizontal als auch vertikal.
Mit Coscom Shopfloor-IT und beispielsweise dem ECO-System des Anbieters aus Ebersberg gelingt die Verknüpfung von der 'Office' Ebene (Top-Floor) mit der Produktionsebene (Shopfloor), sowohl horizontal als auch vertikal.
Mit Coscom Shopfloor-IT und beispielsweise dem ECO-System des Anbieters aus Ebersberg gelingt die Verknüpfung von der 'Office' Ebene (Top-Floor) mit der Produktionsebene (Shopfloor), sowohl horizontal als auch vertikal.Bild: ©kinwun/stock.adobe.com / Coscom Computer GmbH

Mit dem Einzug von CAx-Systemen hat die interne technische IT in Produktionsunternehmen über die letzten Jahrzehnte hinweg enorm an Bedeutung gewonnen. Im Zuge von Industrie 4.0, ganzheitlichen Vernetzungsstrategien von Shop- und Top-Floor sowie Dienstleistungskonzepten in der Fertigung stehen IT-Abteilungen vor neuen Herausforderungen. Organisatorisch ist ein Fertigungsbetrieb meist in betriebswirtschaftliche und technische Geschäftsprozesse gegliedert, die wiederum in Arbeitsgebiete münden wie Marketing, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung oder Produktion und Fertigung. Die Computertechnologie ist mit den CA-Techniken wie CAE, CAD, CAP, CAM und CAQ in weiten Bereichen der diskreten Fertigung in Top-Floor (Engineering und Office-Anwendungen) und Shopfloor (Produktion) verankert. Im Fertigungsumfeld taucht zudem immer häufiger der Begriff ‚Virtual Machining‘ auf. Gemeint ist damit eine Bündelung von Prozessen rund um die tiefe Integration von CAD mit CAM, Maschinensimulation und Folgeprozessen, beispielsweise Postprocessing mit NC-Code-Erstellung.

Zentrale Vernetzung

Die erfolgreiche Umsetzung eines durchgängigen Digitalisierungsprojekts bis hinunter in den Shopfloor erfordert neben dem Kooperationsvermögen ein tiefes Verständnis der Prozesswelten von IT und Produktion. Eine Verzahnung im gemeinsamen Verständnis ist aufgrund der Fachlichkeit und der heterogenen Infrastruktur der Produktion allein schon schwierig. Auch die räumliche Trennung von Top- und Shopfloor trägt zur Komplexität bei. Überwunden werden können diese Herausforderungen durch die Einführung einer ‚Zwischenschicht‘, fungierend als verbindendes Glied. Auch wenn die Begrifflichkeiten dafür noch recht unspezifisch sind, scheint klar zu sein, dass das Ziel dabei eine neue Art der ‚Process Excellence‘ ist. Oftmals wird die sich mit diesen Themen beschäftigende Abteilung als ‚Shopfloor-IT‘ bezeichnet. Meist handelt es sich dabei um hervorragend ausgebildete Experten mit einer starken Affinität zu IT-Themen.

Die Digitalisierungswelle mit ihren spezifischen Anforderungen an immer mehr Flexibilität hat auch zur Folge, dass sich die Hersteller monolithischer IT-Systeme unter dem Eindruck von ‚Standardisierung‘ – sei es z.B. durch ERP- oder PLM-Projekte getrieben – öffnen müssen. Es ist daher davon auszugehen, dass sich der Trend zur Entstehung neuer Prozessplattformen noch verstärkten wird. Die durchgängige Digitalisierung von Shopfloor-Prozessen wie der papierlosen Fertigung steckt verglichen mit den Erfolgen auf dem Top-Floor auch infolge der heterogenen Infrastruktur noch in den ‚Kinderschuhen‘. Hier schlummert nach wie vor enormes Potenzial bezüglich Prozessoptimierung, mehr Effizienz und verbessertem Ressourceneinsatz mithilfe der Digitalisierung.

IT-Kompetenz und Prozess-Knowhow

Ein Beispiel dafür ist die Verbindung von Engineering und Produktion: Aus ERP-Daten und CAD-Zeichnung entstehen das Komplettwerkzeug und NC-Programm für die Herstellung des Produkts. Darüber hinaus ist die Kollisionsprüfung von Werkzeug und Rohling mittels Maschinensimulation exakt durchführbar. Alle relevanten Fertigungsdaten einschließlich Änderungsdienst lassen sich papierlos bis an das Bearbeitungszentrum oder die Werkzeugmaschine bringen. Dabei wird der Gesamtprozess optimalerweise in einer Prozessplattform abgebildet, die interoperabel alle am Prozess beteiligten IT-Systeme über eine zentrale Datenbank integriert. So ist z.B. die Erschaffung eines digitalen Zwillings des Werkzeugs mit all seinen Vorteilen möglich.

Datenprozesse lückenlos zu gestalten und Synergien zu nutzen, sind wesentliche Bestandteile von Digitalisierungsvorhaben in der CNC-Fertigung. Coscom realisiert Datenvernetzungsstrategien vom ERP-System in den Shopfloor der zerspanenden Fertigungsindustrie und ergänzt bzw. entlastet unternehmensinterne IT-Abteilungen. Die Bereiche der Daten- und Informationsvernetzung, der zielgerichtete Einsatz eines ToolManagement- und Fertigungsinformationssystems sowie die optimale Gestaltung einer CAD/CAM-Prozesskette bis hin zur hocheffektiven Automatisierungslösung liegen im Fokus der Coscom-Spezialisten. Die Kombination aus Prozess-Consulting, eigenentwickelten Softwarelösungen sowie Projektumsetzung steht für eine erfolgreiche termingerechte Einführungszeit, schnellen Produktiv-Einsatz und eine wirtschaftliche Amortisationszeit des Digitalisierungsprojektes.

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Kategorisiert in Software

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