TÜV-Verband fordert Regulierung von KI-Anwendungen

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Der TÜV-Verband fordert eine gesetzliche Regulierung von Produkten und Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI). „Sind beim Einsatz von künstlicher Intelligenz die Gesundheit von Menschen oder ihre elementaren Grundrechte in Gefahr, sollten KI-Systeme bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen“, sagt Marc Fliehe, Leiter Digitalisierung und Cybersecurity beim TÜV-Verband (VdTÜV). Das gelte zum Beispiel für automatisierte Fahrzeuge, medizinische Diagnosen, mit Menschen interagierende Roboter oder Entscheidungssysteme, die Personen betreffen. Aufgrund der Vielfalt möglicher KI-Anwendungen sei klar, dass nicht alle KI-Systeme die gleichen Anforderungen erfüllen müssen, so Fliehe. Daher sollten KI-gestützte Systeme in Risikoklassen eingeteilt und nach ihrem Gefährdungspotenzial reguliert werden. Die Maßnahmen könnten von einem vollständigen Regulierungsverzicht über formelle Anforderungen wie Transparenzpflichten und – im nächsten Schritt – Zulassungsverfahren vor der Markteinführung bis zu einem Verbot bestimmter, besonders gefährlicher oder ethisch fragwürdiger KI-Anwendungen reichen.

www.vdtuev.de

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