„Nachhaltiges Handeln ist gut – muss sich aber auch rechnen“

Das ist beeindruckend. Geht da noch mehr?

Definitiv, denn Verantwortung für Mensch und Umwelt ist fest im Markenkern von Wohlhaupter verankert. Allerdings müssen wir als mittelständisches Unternehmen auch bei jeder Maßnahme prüfen, ob sie sich amortisiert – kurz-, mittel- oder wenigstens langfristig. Persönlich würde ich gerne das eine oder andere früher anpacken, aber dies ist in aller Regel mit hohen Investitionen verbunden, selbst wenn es Förderungen von öffentlicher Seite gibt.

Ihr Betrieb ist auch Partner der VDMA-Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence?

Richtig, denn diese Brancheninitiative halten wir für sehr wichtig. Wir können uns hier mit anderen Firmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau vernetzen, Erfahrungen austauschen und voneinander lernen. Wir orientieren uns dabei an den zwölf Leitsätzen der Nachhaltigkeitsinitiative, die Themen wie Ressourcenschutz und Klimaneutralität, Fairness und den Schutz der Menschenrechte behandeln. Durch unser Engagement bei Blue Competence verpflichten wir uns, hohe Standards einzuhalten, auch bei unseren Produkten, die besonders langlebig sind. Dies kommunizieren wir auch aktiv gegenüber Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern.

Was halten Ihre Mitarbeiter von diesem Engagement?

Die unterstützen unsere Bemühungen. Als Geschäftsführer eines mittelständischen Betriebs habe ich den Vorteil, dass ich meine Anliegen direkt mit meinen Mitarbeitern besprechen und sie überzeugen kann. Entscheidend ist aber, dass wir das, was wir sagen, auch wirklich leben. Nachhaltigkeit bedeutet ja nicht nur, ökologisch sinnvoll zu agieren, sondern auch ein Unternehmen verantwortungsvoll zu führen und sozial zu handeln. Hier sind wir als Familienunternehmen mit mehr als 90 Jahren Tradition vorbildlich.

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