Titelstory: Echte Partnerschaft bringt allen Vorteile

Aktuell stellt das Unternehmen nun erneut seine Flexibilität unter Beweis. Andreas Grützmann: „Die durch die Coronakrise schlagartig gewachsene Nachfrage nach Beatmungsgeräten hat unsere Organisation extrem gefordert.“ Wieder fehlte es an Produktionskapazitäten … Önder Karanfil erarbeitete in kürzester Zeit ein exaktes Anforderungsprofil und holte mehrere Wettbewerbsangebote ein. In Sachen Preis lagen einige Maschinen zum Teil deutlich unter den entsprechenden Nakamura-Modellen – für Lothar Wimmers, Verkaufsleiter Nakamura-Tome, eine echte Herausforderung.

In Diskussion mit Herrn Karanfil wurde erarbeitet, dass es nicht die zuerst favorisierte WT-250 II sein musste, sondern die etwas kleinere WT-150 II für das avisierte Teilespektrum ausreichend ist. Zudem konnten – ein weiterer Pluspunkt für Nakamura – die vorhandenen Werkzeughalter der WT-250 auch auf der neuen WT-150 II zur Anwendung kommen. Allein dadurch wurden 30.000€ für neue Werkzeughalter eingespart. Dennoch musste alles mit dem berühmten ’spitzen Bleistift‘ gerechnet werden und die Hommel-Geschäftsführung zeigte sich bereit, den Kunden bei der Herstellung von Teilen für Beatmungsgeräte aufgrund der Pandemie durch ein besonderes Preismodell zu unterstützen. So konnte Önder Karanfil der Geschäftsführung einen attraktiven Preis offerieren und bekam seine ‚Wunschmaschine‘.

Angebote

vergleichbar gestalten

„Bevor ich meinen Geschäftsführern die Vorschläge präsentiere, stelle ich alle Maschinenmerkmale der infrage kommenden Lieferanten in einer Matrix gegenüber, sodass die technischen Vor- und Nachteile leicht vergleichbar sind. In einer zweiten Zusammenstellung liste ich alle Erfahrungen mit dem jeweiligen Hersteller in Sachen Liefertreue, Inbetriebnahme, Schulung und vor allem Service auf. Dadurch kommt man relativ schnell zu einer Rangliste, die ich dann mit den jeweiligen Preisen versehen meinen Geschäftsführern zur endgültigen Entscheidung vorlegen kann.“

Aber wie kommt er dabei immer wieder auf Nakamura-Tome? „Mir sind die Maschinen dieses Herstellers auf den einschlägigen Messen immer wieder positiv aufgefallen. Maschinen von Nakamura-Tome sind sehr stabil gebaut, insbesondere durch die Verwendung von jeweils getrennten Führungsbahnen in allen Achsen. Das steht nicht nur für hohe Präzision, sondern bewirkt auch längere Werkzeugstandzeiten“, begründet der Technikleiter. „Zudem bekommen wir von Hommel komplette Systeme mit auf unsere Bedürfnisse angepassten Teilezu- und -abführungen. Wir hätten schon bei unserer Investitionsinitiative vor circa drei Jahren auf Nakamura gesetzt, aber die Unsicherheiten rund um die Wollschläger-Insolvenz haben dazu geführt, dass wir auf die Produkte anderer Hersteller setzten. Inzwischen sind wir sicher, dass wir mit der Hommel-Gruppe einen guten und zuverlässigen Partner gefunden haben, der uns auch in Zukunft zur Seite stehen wird.“

Überzeugend zuverlässig

Für Geschäftsführer Andreas Grützmann zählt hierbei vor allem die Zuverlässigkeit der Maschinen: „Unsere Abnehmer verlassen sich absolut darauf, dass sie die bestellten Teile zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz haben. Wir planen deshalb beispielsweise immer mit Schwestermaschinen, sodass wir mögliche Maschinenausfälle kompensieren können. Stillstand können und wollen

wir uns absolut nicht leisten. Unsere Erfahrungen in Sachen Verfügbarkeit mit Nakamura-Tome sind wirklich gut.“

Lothar Wimmers fasst die Stärken der Nakamura WT-150 II so zusammen: Die in acht CNC-Achsen gesteuerte WT-150 II bietet gegenüber der früheren Version einen auf 570mm Störkreisdurchmesser vergrößerten Revolver, welcher in Kombination mit 10mm längeren X-Verfahrwegen den Einsatz längerer Werkzeuge erlaubt. Der Abstand der Spindeln nahm um 50 auf 800mm zu. Analog verlängerten sich auch die Verfahrwege der beiden 12/24-Stationen-Revolver um 50mm auf 515mm. Zudem lässt der Fräsantrieb mit 5,5kW, 24Nm und Drehzahlen bis 6.000U/min kaum Wünsche offen. Hinzu bietet die WT-Baureihe mit 48 Stationen für die Aufnahme von bis zu 80 Drehwerkzeugen durch den Einsatz von Mehrfach-Werkzeughaltern, respektive 24 Stationen für rotierende Werkzeuge, genügend Bearbeitungskapazität auch für anspruchsvolle Komplettbearbeitung.“

Derzeit laufen auf der Nakamura WT-150 II im Dreischichtbetrieb ausschließlich Teile für Beatmungsgeräte. Für Andreas Grützmann gab es zu der letzten Investition keine Alternative: „Wir können nicht heute Aufträge aufgrund einer Sondersituation bei einem anderen Kunden ablehnen und morgen davon ausgehen, dass andere potentielle Kunden dann wieder bei uns anfragen. Wir müssen alles daran setzen, neben unserer hohen Lieferqualität auch unsere flexible und schnelle Lieferbereitschaft aufrechtzuerhalten. Mit der Hommel GmbH haben wir dabei bei der Beschaffung von Betriebsmitteln einen zuverlässigen Partner auf unserer Seite.“

www.hommel-gruppe.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert