Wirtschaftliche BAZ-Integration

Die erfolgreiche Integration des Rührreibschweißens in die modernen Werkzeugmaschinen von Heller bringt Anwendenden klare wirtschaftliche Vorteile.
Die erfolgreiche Integration des Rührreibschweißens in die modernen Werkzeugmaschinen von Heller bringt Anwendenden klare wirtschaftliche Vorteile.
Die erfolgreiche Integration des Rührreibschweißens in die modernen Werkzeugmaschinen von Heller bringt Anwendenden klare wirtschaftliche Vorteile.
Die erfolgreiche Integration des Rührreibschweißens in die modernen Werkzeugmaschinen von Heller bringt Anwendenden klare wirtschaftliche Vorteile.Bild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

Wenn es gilt, hochwertige, lunkerfreie und dichte Schweißverbindungen mit hervorragenden Ermüdungseigenschaften zu erzeugen, ist Rührreibschweißen eine gute Wahl. Entsprechend kommt dieses Verfahren gerne im Behälterbau, Schiffsbau sowie in der Luft- und Raumfahrttechnik zum Einsatz. Des Weiteren etabliert sich diese Verbindungstechnologie zunehmend in der Elektroindustrie und im Automobilbau mit dem Wachstumsmarkt E-Mobility, etwa zum Verschweißen von Batteriegehäusen.

Deutlicher Nutzen

Laut Heller-Geschäftsführer Dieter Drechsler spielt sie in allen Anwendungsbereichen mehrere Vorteile aus. Erstens: Die Qualität ist besonders hoch. Dank des vergleichsweise geringen Wärmeeintrags entsteht im Material ein feinkörniges Gefüge ohne Risse oder Poren. Der Verzug im Bauteil ist minimal. So erfüllt die Schweißnaht hohe Anforderungen an Dichtigkeit und Crashverhalten. Zweitens gelten Umwelt- und Gesundheitsaspekte als wichtige Pluspunkte, weshalb das Rührreibschweißen auch als grüne Technologie bezeichnet wird. Gründe dafür: Gegenüber klassischen Schweißverfahren entstehen während des Verbindungsprozesses keine gefährlichen Lichtblitze oder gesundheitsgefährdende Rauchgase, die abgesaugt werden müssten. Darüber hinaus fällt die Umweltbilanz des Verfahrens dank des geringen Energieverbrauchs sehr günstig aus. Zudem schlägt drittens die hohe Wirtschaftlichkeit als Gewinnfaktor zu Buche. Da keinerlei Verbrauchsmaterialien wie Fülldraht oder Schutzgas erforderlich sind, entstehen nur minimale Verbrauchskosten.

Arbeitsgang eingespart

Besonders interessant wird das Schweißverfahren durch die Integration in moderne Werkzeugmaschinen von Heller aus Nürtingen. Damit sparen Anwendende einen zusätzlichen Arbeitsgang. Die Schweißbahn kann das Maschinenpersonal einfach am CNC-Bedienpult via G-Code programmieren. Auch die Übernahme von CAD/CAM-Daten ist hierfür problemlos möglich. Um den Schweißprozess zu starten, sind die Parameter Druck und Drehzahl zu bestimmen. Diese hängen u.a. von Faktoren wie Materialzusammensetzung sowie der benötigten Art und Tiefe der Schweißnaht ab. Wie Drechsler sagt, liegt in dieser Aufgabe eine gewisse Herausforderung. Aber: „Auf Wunsch unterstützen hierbei natürlich unsere erfahrenen Fachleute. Und erste Pilotprojekte haben gezeigt, dass die Maschinenbedienenden unserer Kunden auch sehr schnell alleine damit klarkommen.“ Einmal festgelegt, lassen sich Druck und Drehzahl über einen Zyklus aufrufen. Ist der Schweißprozess gestartet, protokolliert die Siemens CNC den kompletten Ablauf und steuert zuverlässig das Einhalten aller Parameter. Früher notwendige ‚Kraftmessdosen‘ sind obsolet.

www.heller.biz

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