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Die CompactMotion-Regler können praktisch jeden Synchronantrieb passend ansteuern, egal ob AC-Servo-, Linear- oder Torquemotor.
Die CompactMotion-Regler können praktisch jeden Synchronantrieb passend ansteuern, egal ob AC-Servo-, Linear- oder Torquemotor.
 Die CompactMotion-Regler können praktisch jeden Synchronantrieb passend ansteuern, egal ob AC-Servo-, Linear- oder Torquemotor.
Die CompactMotion-Regler können praktisch jeden Synchronantrieb passend ansteuern, egal ob AC-Servo-, Linear- oder Torquemotor.Bild: PROMICON Elektronik GmbH + Co. KG

Die Geräte der Serie CompactMotion sind vielseitig einsetzbare Servoregler, die sich durch ihre Architektur besonders gut für derartige Situationen eignen und zudem viel Funktionalität und Flexibilität bei der Realisierung von Motion-Control-Lösungen bieten. Um diese Zielsetzungen mit einer Gerätereihe zu erreichen, müssen die Servoregler in vielerlei Hinsicht anpassungsfähig sein:

  • Netzwerk-Anschaltungen zu gängigen Steuerungstopologien
  • Vielfältige Technologiefunktionen
  • Frei programmierbar durch integrierten Motion-Controller
  • Hohe Dynamik und Präzision der Servoachsen
  • Ansteuerung unterschiedlicher Motortypen von verschiedenen Herstellern
  • Universelles Interface für verschiedene Feedback-Systeme
  • Funktionale Sicherheit
 Live-Scope zur Darstellung des Bewegungsverlaufs
Live-Scope zur Darstellung des BewegungsverlaufsBild: PROMICON Elektronik GmbH + Co. KG

Beispiel aus der Praxis

In einem Fügeprozess soll die Kraft über den Motorstrom erfasst werden. Beim Erreichen eines Grenzwertes muss die Bewegung innerhalb einer Millisekunde gestoppt und die Rückwärtsbewegung gestartet werden. Hierbei darf der Grenzwert des Stromes nicht überschritten werden. Zudem muss die Position beim Erreichen des Grenzwertes aufgezeichnet und der übergeordneten Steuerung zur Überwachung der Qualität mitgeteilt werden. Der gesamte Prozess wird vom integrierten Motion-Controller komplett autonom abgewickelt:

  • Starten der Fügebewegung
  • Warten bis Grenzwert erreicht
  • Aufzeichnen der Achsposition
  • Stoppen der Bewegung
  • Starten Rückwärtsbewegung

Durch diese dezentrale Vorgehensweise werden Zeitverzögerungen bei der Übertragung und Schwankungen der Verarbeitungszeiten in der Steuerung vollständig eliminiert und das Kriterium von einer Millisekunde eingehalten.

Bild: PROMICON Elektronik GmbH + Co. KG

Netzwerke und Feldbusse

Da sich die Servoregler durch sehr kurze Reaktionszeiten auszeichnen, ist die Netzwerk-Anschaltung ebenfalls für kurze Reaktionszeiten und hohen Datendurchsatz ausgelegt. Um eine hohe Performance zu erreichen, wurde die Anschaltung mit einem ARM-basierten netX-Prozessor realisiert. Zudem können die Servoregler auch in nicht-echtzeitfähigen Netzwerken durch das TCP/IP-Protokoll angesteuert werden. Das ist besonders interessant, um die Servoregler direkt mit einem PC oder Rechner zu verbinden. Da die Servoregler über einen integrierten Motion-Controller verfügen, können somit auch zeitkritische Aufgaben realisiert werden, etwa die Positionserfassung beim Schalten eines Eingangs (Strichmarkenerfassung). Die Geräte können direkt an folgenden Netzwerken bzw. Feldbussen betrieben werden: Profinet, Profibus, Ethercat, CANopen und Ethernet TCP/IP.

 Einbindung in Steuerungs-Netzwerke
Einbindung in Steuerungs-NetzwerkeBild: Promicon Elektronik GmbH + Co. KG

Einfache Anbindung an Steuerungen

Um die Anbindung an Steuerungen über industrielle Netzwerke möglichst einfach zu gestalten, stehen fertige Funktionsbausteine zur Verfügung. Sie arbeiten beim Einsatz verschiedener Steuerungen stets identisch, so dass keine Abhängigkeit vom SPS-Typ besteht.

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