„Wir verstehen uns als Lösungsanbieter“

Seit Anfang 2021 ist Ralf Bühler CEO von Conrad Electronic. In diesem Jahr feiert das Familienunternehmen aus der Oberpfalz sein 100-jähriges Bestehen und baut seinen Geschäftskundenbereich kontinuierlich aus. Das Ziel: Conrad will sich zur führenden europäischen Beschaffungsplattform für technischen Bedarf entwickeln. Welche Weichenstellungen dafür notwendig waren und welche Schritte noch folgen, um sich im Zeitalter digitaler Global Player einen festen Platz – auch in der Automatisierungsbranche – zu sichern, darüber spricht Ralf Bühler im Interview.

Dateninhalte sind die Superkraft

In einer Welt der Digitalisierung und Industrie 4.0 ist der Content eng verknüpft mit dem Produktionsprozess bzw. der Funktionalität des Produktes.

Digitale Plattformen sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Jedes Unternehmen, das sich mit Digitalisierung und Industrie 4.0 beschäftigt, hat zumindest schon über deren potenziellen Nutzen nachgedacht, viele sind damit bereits auf dem Markt. Es gibt zahlreiche Anbieter, die Technologie ist ausgereift und tausendfach bewährt.

Neue Features für die virtuelle Inbetriebnahme

Machineering stellt mit iPhysics 3.2 Advanced das neue Release der Simulationssoftware für die virtuelle Inbetriebnahme vor. Anwender sollen damit unter anderem von einer erweiterten Komponenten-Library, neuen Features für die Modellbildung und einer verbesserten Roboteranbindung profitieren.

So lassen sich Strom- und Energiesteuer senken

Eine genaue Dokumentation des Energieverbrauchs und von Energieeinsparung ermöglicht es erhebliche Steuereinsparungen zu realisieren.

Die Belastungen durch energiebezogene Steuern und Abgaben spielen eine immer größere Rolle bei den Kosten eines Unternehmens. Doch der Gesetzgeber hat gerade Unternehmen des produzierenden Gewerbes einige
Möglichkeiten zur Reduzierung dieser Abgabenlast eingeräumt. Die Einsparmöglichkeiten sind so groß, dass sich eine Beschäftigung mit der durchaus komplexen Materie auf jeden Fall finanziell lohnen kann.

Rückverfolgung in zwei Schritten

Panduit führt das System RapidID für Netzwerkkabel ein, mit dem sich Netzwerkkabel digital archivieren und dokumentieren lassen. Laut Anbieter spart das System bis zu 50 Prozent Zeit und Kosten für die Dokumentation von Patch-Kabeln ein. Dafür nutzen Anwender die voretikettierten Patch-Kabel und den Bluetooth-fähigen Handscanner. Somit können Patch-Verbindungen schnell dokumentiert und im Bedarfsfall später einfacher nachvollzogen werden.

Kompakt, einfach, transparent

Die Schaltnetzteile sind mit einem Dreiphasen-Anschluss ausgestattet und verfügen über 480 oder 960W Ausgangsleistung.

Die E-T-A-Schaltnetzteile vom Typ PFR12D ergänzen nicht nur das
bestehende Rex-System, sondern
reduzieren auch den Platzbedarf im Schaltschrank. Bei der Montage und Installation spart die Verbindungstechnik zusätzlich Zeit ein.

SPE kommt nachhaltig in Schwung

"Wir sind überzeugt, dass Komponenten einfach austauschbar sein müssen und dazu ist es wichtig, dass der Steckverbinder und die Connectivity einheitlich sind." Ralf Klein, Managing Director und Geschäftsführer bei Harting.

Neben Industrie 4.0, Energiemanagement und Künstlicher Intelligenz
werden auch Themen der Nachhaltigkeit im Fokus der diesjährigen
Hannover Messe stehen. Diese gesellschaftlich relevanten Themen stehen auch bei Harting ganz oben auf der Agenda. Das Unternehmen will seine daraus konkret abgeleiteten Lösungen präsentieren, darunter die neuen Entwicklungen zu Single Pair Ethernet. Zudem soll ein Test zeigen, wieviel die Technologie mit der heute verfügbaren Hardware hergibt.

USV-Anlagen sichern Produktion und Datenfluss

USV-Lösungen gewährleisten Versorgungssicherheit und einen stabilen Datenfluss.

Die Anforderungen mittelständischer Betriebe aus Maschinenbau und fertigender Industrie an eine gesicherte Energieversorgung steigen erheblich. Neue IoT- und IIoT-Geräte erfordern schnelle Antwortzeiten und größtmögliche Datensicherheit. Cloud-Anwendungen, neue Technologien wie KI und Maschine Learning, automatisierte Produktionsanlagen und digitale
Prozesse benötigen eine zuverlässige Stromversorgung – rund um die Uhr.

Flexibel fördern

Mit einer Demo-Anlage in Shanghai zeigt Intralox, dass die dezentrale Automatisierung viele Probleme der Anlagenhersteller bei der Integration in größere Systeme löst.

Müssen Maschinenbauer ihre Lösungen in übergeordnete Systeme integrieren, haben sie meist die Wahl zwischen zwei suboptimalen Alternativen: Entweder integrieren sie ihre Steuerungen in die Hauptlinien-SPS oder sie bauen einen Schaltschrank an jedes Anlagenmodul. Bei der ersten Variante verlieren sie die Kontrolle und müssen
aufwendige Fehlersuche und Wartung durchführen. Die zweite Variante ist unverhältnismäßig teuer. Zudem ist keine der beiden Alternativen wirklich skalierbar. Deshalb hat Intralox eine autonome IP67-Lösung zur Steuerung von Förderanlagen entwickelt, die auf dezentraler Technik von Turck aufsetzt.

„Wir verfolgen kein Materialdogma“

Bei langen Verfahrwegen und herausfordernden Umgebungen bieten hybride Energieketten Vorteile hinsichtlich Robustheit und Dauerhaftigkeit.

Seit 2010 gehört Kabelschlepp, Lösungsanbieter im Bereich Energieführungs-Systeme, zum japanischen Tsubaki-Konzern und hat sich in dieser Zeit laut eigenem Bekunden eine große Eigenständigkeit bewahrt. Das SPS-MAGAZIN hatte die Gelegenheit, im Wendener Hauptquartier mit Peter Pütz, Vice President Marketing & Innovation, über die neuesten Trends, aber auch über die aktuellen Herausforderungen der Branche zu sprechen.