Hypothesen von SPE

Bisherige Historie der IEC63171-6 als Standard für Single Pair Ethernet.

Single Pair Ethernet (SPE) wurde entwickelt, um eine der letzten großen Lücken in einer TCP/IP-orientierten Netzwerkwelt schließen – die Lücke zwischen der klassischen IT und der Sensorik. Somit ist SPE keine ­Ablöse für bestehende vierpaarige Ethernet-Netze. Es geht darum, Sensor-/Aktornetzwerke barrierefrei an unsere IT-Netze anzudocken. Deshalb gilt SPE auch als Enabler für das IIoT. Was das bedeutet, soll der ­folgende Artikel beleuchten. Gleichzeitig räumt er mit einigen Hypothesen auf.

SPE System Alliance: Branchen- und applikationsübergreifender Verbund für die Single Pair Ethernet-Technologie

Die Technologiepartnerschaft der Unternehmen Phoenix Contact, Weidmüller, Reichle & De Massari (R&M), Fluke Networks sowie Telegärtner für das Single Pair Ethernet (SPE) hat sich zu einer SPE System Alliance entwickelt. In dieser Gruppe haben sich führende Technologieunternehmen aus verschiedenen Branchen und Anwendungsbereichen zusammengeschlossen, die ihr SPE-Know-how bündeln und zielorientiert austauschen wollen. Die Partner der System Alliance verfolgen das Ziel, SPE für das Industrial Internet of Things (IIoT) weiter voran zu treiben und allenfalls in angrenzende Bereiche einzuführen. Der System Alliance sind jetzt auch Dätwyler, Kyland, Microchip Technology, Rosenberger, Sick, O-Ring, Draka/Prysmian Group und University4Industry beigetreten.

Ethernet bis in den letzten Winkel

Single Pair Ethernet, kurz SPE, soll Ethernet in Bereiche bringen, in denen bisher andere Kommunikationsstandards tonangebend waren: im Automobil, im Gebäude und auch auf der Feldebene in der Fabrik. Um hier flexible und wirtschaftliche Lösungen anbieten zu können, wird das sonst vierpaarige Ethernet auf ein Adernpaar pro Kabel reduziert. Für den Industrieanwender in Aussicht stehen dadurch neue Möglichkeiten und eine einfach Anbindung der Maschinen und Anlagen an das IoT.

Kleines Gerät mit großen Einsatzmöglichkeiten

Benteler setzt den Sirius Act ID-Key mit IO-Link-Kommunikation von Siemens für die Authentifizierung innerhalb der Produktion ein.

Für mehr Qualität und Sicherheit setzt der Maschinenbauer Benteler auf den ID-Key mit IO-Link-Kommunikation aus dem Befehls- und Meldegeräte-Programm von Siemens. Von diesem flexiblen und skalierbaren Schlüsselschalter-Konzept profitiert die Automatisierung mit Standardlösungen vor allem bei der Berechtigungskontrolle für Bearbeitungszellen.

Telekom weitet 5G-Angebot aus

5G-Boost: Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden, Dirk Wössner, Telekom-Deutschland Chef, und Walter Goldenits, Technikchef der Telekom in Deutschland, stellen die große 5G Initiative für Deutschland vor.

Telekom hat über 12.000 Antennen für 5G im Live-Betrieb

50 Prozent der Bevölkerung profitieren bereits ab Mitte Juli von 5G

Telekom erwirbt vorzeitig 10 MHz zusätzliches 3G-Spektrum

Auch für LTE-Kunden künftig noch mehr Geschwindigkeit in der Stadt und auf dem Land

Tarif- und Smartphone-Angebote für den einfachen 5G-Einstieg

Direkt im Feld montierte Safety-Module Axioline E

Die schaltschranklose Montage von I/O-Modulen direkt im Feld liegt im Trend, weist sie doch verschiedene Vorteile wie die Verringerung des Installationsaufwands auf. Deshalb hat Phoenix Contact sein bewährtes I/O-System Axioline E in Schutzart IP67 um eine sichere I/O-Box ergänzt. Nun lassen sich hier auch sicherheitsgerichtete Signale bis SIL 3 und PL e erfassen und ausgeben (Aufmacher)

Nicht Zukunft sondern Gegenwart

Mit einer objektorientierten Engineering-Plattform lassen sich Maschinenkonzepte sehr strukturiert, modular und schnell realisieren. Das sind wesentliche Vorteile, speziell wenn es komplexer wird und mit modularer Hardware Schritt gehalten werden soll. Das Engineering Tool Lasal von Sigmatek kommt dabei zudem mit weniger Code aus und sorgt für Übersichtlichkeit mit grafischer Darstellung.

Am Rande der Cloud

Mit Sensoren und Software von SMC lassen sich auch bestehende Brownfield-Anlagen fit machen für den digitalisierten Betrieb.

Das Gold der digitalisierten Industrie sind Daten und Informationen. Nur wie lässt sich dieses Gold optimal schürfen und nutzen? Gemeinsam mit Dell Technologies und der Software AG hat SMC als führender Hersteller, Partner und Lösungsanbieter für pneumatische und elektrische Automatisierungstechnik die Lösung. Mit „smart field analytics“ lassen sich intelligente Sensoren und Aktoren leicht vernetzen – und ihre Daten dank Edge Computing perfekt für die Prozessoptimierung einsetzen.