VASS-Standard um 3D-Funktionalität und Schaltschranktechnik erweitert

Markus Hülsmann, Global Key Account Manager Automotive bei Rittal, führt fort: „Die VASS-V6-Bibliothek liefert im aktuellen Release vollständig aufbereitete Referenzschränke in 3D auf Basis des Rittal VX25.“

Volkswagen hat den VASS (Volkswagen Audi Seat Skoda)-Standard in der sechsten Generation im neuen Release auf die Version 2.9 von Eplan aktualisiert. Der Standard, der bei Fertigungsanlagen für die Modelle auf der MEB-Plattform zum Einsatz kommt, wurde zugleich um eine 3D-Funktionalität im Schaltanlagenbau sowie um Daten zum bidirektionalen Austausch mit SPS-Projektierungswerkzeugen erweitert. Auch das neue Schaltschranksystem VX25 von Rittal ist bereits integriert.

Effizienzsteigerung

Digitale Assistenzsysteme für schnelles Engineering und erhöhte Planungssicherheit, einfach zu montierende modular angebotene Gehäuse und arbeitszeitsparende Maschinen für das automatisierte Bearbeiten von Schaltanlagen – durch die kürzlich erfolgte Eingliederung des Gehäuselieferanten Eldon in nVent Hoffmann wurde das umfassende Angebot des Unternehmens für den Elektrosektor um umfangreiche Ressourcen erweitert. Die Zielkunden des Unternehmens sind Schaltschrank- und Maschinenbauer sowie Systemintegratoren.

Für hohe Dynamik und Zuladung

Die Energiekettenserie Evochain ist ausgelegt für freitragende, gleitende, hängende oder stehende Anwendungen sowie für lange und gleitende Verfahrwege bei hoher Dynamik und Zuladung.

Nachdem Murrplastik Systemtechnik unter der Dachmarke Evoline im August 2019 die Energiekette MP 420 Evochain auf den Markt gebracht hatte, die den German Innovation Award 2020 in der Wettbewerbsklasse „Excellence in Business to Business“ in der Kategorie Machines & Engineering gewann, erfolgte kürzlich die Markteinführung der MP 560 Evochain. Die Energiekettenserie wird künftig noch weiter ausgebaut.

Smart von Beginn an

Die Anbindung an unterschiedliche Feldbusanbindungen machen die 24VDC-Stromverteilung und Absicherung transparent.

Warum könnte es sinnvoll sein, das Konzept der Stromverteilung zu ändern, obwohl es schon seit vielen Jahren so gemacht wird und funktioniert? Dafür gibt es viele Gründe, sowohl bei der Beschaffung, der Inbetriebnahme als auch im späteren Betrieb einer Maschine oder Anlage. Ein modernes System soll nicht nur absichern, sondern auch detaillierte Informationen über den Status einzelner Lastkreise geben oder sich im Auslösefall aus der Ferne quittieren lassen. Mit solch erweiterter Funktionalität wird aus einem Stromverteilungssystem ein intelligentes System für die Industrie 4.0. Dies gilt sowohl für den Maschinen- als auch den Anlagenbau.