Push-in-Anschlusstechnik – zeitsparend und robust

Bild 1 I Eaton hat seine Motorschutzschalter, Leistungs- und Hilfsschütze um Varianten mit Push-in-Anschluss erweitert.
Bild 1 I Eaton hat seine Motorschutzschalter, Leistungs- und Hilfsschütze um Varianten mit Push-in-Anschluss erweitert.

Da Messen als in den letzten zwei Jahren Pandemie-bedingt größtenteils ausfallen mussten: Welche weiteren neuen Lösungen hat Eaton in jüngster Zeit für Schaltschrankbauer entwickelt?

Edelmann: In Kürze wird unser digitaler Leistungsschalter lieferfähig sein. Da geht es dann auch sehr stark um das Thema Kommunikation. Eaton hat ja vor einigen Jahren das SmartWire DT-System entwickelt, mit dem auch dieser Leistungsschalter in die Anlage eingebunden wird. Dadurch, dass es sich hierbei ein komplettes System gleich einem Remote-I/O-System handelt, kann der Feldbuskoppler einfach ausgetauscht und das Gerät an unterschiedliche Steuerungen angebunden werden. Das erhöht die Flexibilität in der Anwendung. Mittlerweile haben wir rund zehn Gateways für das System. Das Easy-Portfolio wird ebenfalls Richtung SmartWire DT-Konnektivität ausgebaut, aber auch künftig mit Touch-Display für eine bessere Bedienbarkeit angeboten.

Sie haben das Stichwort vorhin schon genannt: Vor mittlerweile elf Jahren stellte Eaton sein SmartWire DT-Konzept vor. Der Slogan war damals ‚Verbinden statt verdrahten‘, und das Konzept thematisierte damals die Effizienzmöglichkeiten in der Schaltschrankverdrahtung. Mit Phoenix Contact wurde 2011 ein Technologiepartner an Bord geholt. Was ist aus dieser Technologie geworden? War Eaton damit damals seiner Zeit voraus und zu früh mit dem Thema effiziente Verbindungstechnik am Markt?

Edelmann: Sicherlich promoten wir das System nicht mehr so stark wie anfangs, wo es für fünf oder sechs Jahre sehr stark in den Fokus gerückt war. Der Electrical Sector bei Eaton wächst immer mehr, so dass Produktgruppen wie Leistungsschalter oder unterbrechungsfreie Stromversorgungen sehr stark in den Vordergrund treten. Deshalb befindet sich SmartWire DT aber keineswegs im Hintertreffen, eher im Gegenteil. Durch die Notwendigkeit, im Schaltschrank eine intelligente, kommunikationsfähige Verdrahtung – getrieben durch Industrie 4.0 oder das IIoT – zu realisieren, rückt das Thema immer mehr in den Vordergrund. So ist die Verwendung des SmartWire-DT-Systems mit den neuen Push-in-Motorstarterkomponenten möglich. Gleiches gilt für den Trend, Geräte zunehmend mit Messtechnik auszustatten, um vorzeitige Ausfälle zu erkennen. Die Basis, die wir mit SmartWire DT dafür geschaffen haben, ist meiner Meinung nach immer noch die durchgängigste Lösung, die es am Markt gibt. Unser Fokus liegt nach wie vor darauf, möglichst viele unserer Komponenten damit auszustatten, um einen hohen Kundennutzen zu generieren.

www.eaton.com

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