Vor dem MES-Rollout den ROI berechnen

Spartipps vor dem Startschuss

Hersteller müssen sich vor der Systemauswahl die Frage stellen, was ihr MES langfristig leisten soll. Wer früh ein genaues Zielbild entwickelt, kann auf die Kosten für den MES-Betrieb einwirken. So sollte das System zur IT-Strategie passen, um nicht zuviele weitere Investitionen zu erfordern. Es muss kompatibel und in beide Richtungen der Automatisierungspyramide anbindbar sein. Das MES sollte zudem leicht erlern- und bedienbar sein. Mit einem Low-Code-Werkzeug etwa können Fachanwenderinnen und -anwender Prozess- und Produktionsparameter selbst konfigurieren. Ein erheblicher Kostenblock ist die Hardware, der beim Griff zu einer webbasierten Anwendung deutlich schmaler ausfällt. Außerdem muss nicht immer gleich der gesamte Shopfloor mit MES-Funktionalitäten ausgestattet werden. Ein sukzessiver Ausbau erlaubt genauere Kostenkontrolle, vorausgesetzt das ME-System unterstützt diese Skalierung. Last but not least lassen sich auch bei der Implementierung Zeit und Kosten sparen, wenn statt der klassischen eine agile Projektmethodik gewählt wird. Beim agilen Vorgehen fallen viele Irrtümer früher auf, was die Kosten von Fehlerkorrekturen deutlich reduzieren kann.

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