Was Assistenzsystemen oft im Weg steht

Bild: Optimum Datamanagement Solutions GmbH

Digitale Assistenzsysteme können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf unterschiedliche Arten unterstützen. Zusätzliche Kontrollmechanismen können etwa für eine geringere Fehlerquote sorgen. Die Begleitung und Anleitung des Fertigungsprozesses erleichtert Anlernprozesse. Und die automatische Erkennung von Bauteilen für Zuordnung, Etikettierung und Lagerung verringert möglicherweise den Zeitaufwand für einzelne Arbeitsschritte.

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Probleme in der Umsetzung

Mit dem Einsatz von digitalen Assistenzsystemen sind jedoch eine Reihe von Problemen verbunden, die insbesondere kleineren Unternehmen zu schaffen machen können:

  • Kosten: Digitale Assistenzsysteme sind oft mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Hier liegt für viele das größte Hemmnis. Denn wenn die bisherigen Prozesse ausreichen, um Gewinn zu erzielen, ist eine Begründung für eine zeitnahe Aufrüstung schwer zu finden. Dennoch kann es ratsam sein, sich mit den Möglichkeiten digitalisierter Prozesse auseinanderzusetzen.
  • Verständnis: Unternehmen ist der Nutzen eines digitalen Assistenten nicht immer klar ersichtlich. Auch hier fehlt es oft an Budget, um den Nutzen neuer Technologien zu testen. Gleichzeitig ist die Kommunikation der Anbieter nicht immer auf die Probleme der angedachten Anwenderunternehmen zugeschnitten.
  • Technische Voraussetzungen: In manchen Unternehmen fehlen die technischen Voraussetzungen für anspruchsvollere Digitalisierungprojekte, sei es aus Überzeugung einiger Verantwortlicher, einem Mangel an Mitarbeitenden oder Infrastruktur.
  • Akzeptanz in der Belegschaft: Bedenken der Mitarbeitenden gegenüber neuer Technologie sind oft verständlich. Denn eine umfassende Automatisierung kann einzelne Arbeitsbereiche überflüssig machen.
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Mieten und testen

Bieten Anbieter von Assistenzsystemen die Möglichkeit, die Anwendungen zu testen, werden Steigerung von Qualität und Produktivität leichter greifbar. Dies kann auch dazu beitragen, den Mitarbeitenden den Mehrwert der Anwendung zu verdeutlichen.

Stellen Anbieter Entscheiderinnen und Entscheidern Videos mit Praxisbeispiele aus unterschiedlichsten Industriezweigen zur Verfügung, bieten diese einen Einblick in die Möglichkeiten der Assistenzsysteme unter realen Bedingungen.

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Den konkreten Einsatz prüfen

Fehlendem technischen Wissen im Unternehmen kann ebenfalls begegnet werden. Optimum, der Anbieter des Assistenzsystems Der Schlaue Klaus, führt nach einer Anfrage etwa eine Machbarkeitsprüfung durch, um festzustellen, wie das System eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse werden live präsentiert und mit dem Interessent besprochen. Ein ergänzender Workshop soll zudem helfen, die Funktionsweise des Systems auch den Beschäftigten näher zu bringen.

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