Basis für automatisierte und vertrauensvolle Kooperation

Manufacturing-X als Umsetzungsinitiative

Wie die Beispiele zeigen, kann die Beteiligung an Datenräumen schon mit wenig Aufwand höhere Effizienz und Kundennutzen in Produktivprozessen erzeugen. Die beteiligten Akteure und rechtlichen Vereinbarungen im Kundenkontakt sind bekannt. Die technische Interaktion kann durch die AAS und oft bereits vorhandenen Definitionen in Teilmodellen verwendet oder umgesetzt werden. Voraussetzung für den Erfolg ist eine breite Nutzung der AAS als Basistechnologie für die Datenlogistik in Industrie 4.0-Applikationen. Außerdem müssen Teilmodelle und Services festgelegt werden. Hier stellt die Industrial Digital Twin Association (IDTA) die Infrastruktur zur Verfügung. Mit den Verbänden VDMA, ZVEI und Bitkom werden die Hersteller von IT- und OT-Produkten gebündelt, um die notwendigen Definitionen und Services weiterzuentwickeln und über die Mitgliedsunternehmen anzuwenden.

Bereit zur Zusammenarbeit

Die Initiative Manufacturing-X der Plattform Industrie 4.0 regt Unternehmen an, einen industriellen, branchen- und unternehmensübergreifenden sowie souveränen Datenraum zu schaffen. Sie fördert eine multilaterale Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungsprozesse. Use Cases wie Collaborative Condition Monitoring (CCM) oder datenbasierte Geschäftsmodelle werden hier ebenso erprobt wie der Digital Product Passport, das Update- und Patch-Management oder die Ausweisung des CO2-Fußabdrucks entlang der Lieferkette. Der Einsatz der Asset Administration Shell könnte mit Manufacturing-X Fahrt in Richtung eines breiteren industriellen Einsatzes aufnehmen. n Chief Digital Office, Digital Innovations bei Phoenix Contact GmbH & Co. KG.

www.phoenixcontact.com

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