Best-of-Breed mit Interoperabilität an Bord

  • Durch das semantische Informationsmodell der Plattform-Runtime sind alle Apps auf Interoperabilität vorbereitet. Das reduziert des Engineering- und insbesondere Integrationsaufwände für Apps.
  • Ein Software Development Kit (SDK) unterstützt bei der Erstellung von Apps und deren Anbindung an die Plattform-Runtime.
  • Der Marketplace auf der Homepage des Plattform-Anbieters unterstützt Anbieter bei der Vermarktung von Apps, App-bezogene Dienstleistungen und Plattform-kompatible Produkte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es die Plattform erleichtern kann, Angebote verschiedener App-Anbieter zu kombinieren. Anwender können die für sie jeweils besten Angebote auf dem Markt mit geringem Integrations- und Anpassungsaufwand nutzen.

MES-Anbieter ändern Geschäftsmodelle

Wie funktioniert das Geschäftsmodell dieser Integrationsplattform? Zunächst erhält der Plattform-Anbieter eine einmalige Gebühr für das Software Development Kit pro Nutzer. Weitere Umsätze werden durch die Runtime-Lizenzen generiert – entweder als einmaligen Kosten für die Softwareverteilung und gegebenenfalls jährlichen Wartungsgebühren oder in Form einer regelmäßigen Mietgebühr. Die Gebühren orientieren sich beispielsweise an der Anzahl der für die Runtime genutzten Prozessorkerne. Als zusätzliche Einnahme wird eine prozentuale Provisionsgebühr vom Listenpreis einer standardisierten App vom App-Anbieter erhoben. App-Anbieter und App-bezogene Dienstleister erhalten für die bereitgestellte kundenspezifische Lösung vom produzierenden Unternehmen typischerweise eine einmalige Verkaufsgebühr, es kann aber auch eine wiederkehrende Nutzungsgebühr sein. Bei der Kalkulation der Projektkosten muss der App-Anbieter oder der App-bezogene Dienstleister berücksichtigen, ob das produzierende Unternehmen bereits eine Plattform-Runtime installiert hat oder ob eine prozentuale Gebühr an den Plattform-Anbieter fällig ist.

Vertragliche Beziehungen

Jeder App-Anbieter oder App-bezogener Dienstleister schließt mit jedem Anwender einen Vertrag über die jeweilige Lösung ab. Dementsprechend sind die Anbieter für die Qualität ihrer Lösungen verantwortlich und tragen das Geschäftsrisiko. Weitere Verträge werden zwischen den Nutzern der Plattform-Runtime sowie dem Software Development Kit und dem Plattform-Anbieter geschlossen. Das ist ein klassischer Software-Lizenzvertrag, der individuell zwischen den Unternehmen ausgehandelt wird. Darüber hinaus gibt es ein Vertragsverhältnis zwischen einem App-Anbieter und dem Plattform-Anbieter über den prozentualen Anteil am Listenpreis der App, der für jede an die Plattform angeschlossene App fällig wird.

Win-Win-Situation angestrebt

So kann jeder Teilnehmer des Ökosystems seinen Beitrag leisten und gleichzeitig finanziell davon profitieren. Wie bei Plattformen üblich, steigert jeder weitere Teilnehmer die Attraktivität des Ökosystems und erhöht somit den potenziellen Erfolg aller Teilnehmer.

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