Prüfstand für Geschäftsideen

Methode mit fünf Phasen

Das Vorgehen richtet sich dabei nach der Überprüfung der jeweils kritischsten Annahmen der Ideen. Neue Geschäftsmodelle basieren häufig auf Annahmen. Diese betreffen beispielsweise interne Aspekte wie die technische Machbarkeit, die benötigten Ressourcen, Umsetzungsdauer oder vorhandene Fähigkeiten. Die wichtigsten Annahmen sollten jedoch immer den späteren Abnehmer betreffen. Generell lässt sich das Vorgehen in fünf Phasen unterteilen.

Bedürfnisse erkennen

Ist eine Idee dokumentiert, empfiehlt sich die Validierung des sogenannten Problem/Solution-Fit: Dabei stellt sich die Frage, ob Kunden ein Bedürfnis am Geschäftsmodell haben. Falls ja, führt dies zur Frage, ob die angedachte Lösung dieses Bedürfnis befriedigen kann – ob prinzipiell Interesse an einer Lösung besteht. In dieser Phase stehen qualitative Aspekte im Vordergrund, denn das Unternehmen muss vom potenziellen Kunden lernen, um eine passende Lösung zu entwickeln. Gleichzeitig verfeinert sich dabei die Segmentierung der Zielgruppen – dabei sollte der Fokus auf der Gruppe mit dem größten Problem oder Bedürfnis liegen.

Interesse am Angebot

Ist dies bestätigt, wird in der Product/Market-Fit-Phase überprüft, ob das konkrete Geschäftsmodell in seiner Gesamtheit auf Kundeninteresse stößt. Dabei sollten die ‚Must-haves‘ sowie die theoretische Machbarkeit der Lösung erarbeitet werden. Dies geschieht mittels Visualisierung, MVPs (Minimum Viable Products) und direkter Kundeninteraktion. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen wiederum in die Lösung ein, die dann erneut geprüft wird.

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