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Prozesse beibehalten

Der Umstieg auf eine neue ERP-Generation ist in der Regel sehr aufwendig. Um den Aufwand so gering wie möglich zu halten, entschieden sich die Verantwortlichen von Viessmann für einen goldenen Mittelweg. Sie wollten die Unternehmensprozesse weder komplett neu aufsetzen noch vollständig übernehmen. Vielmehr selektierten sie gemeinsam mit dem SAP-Partner cbs die zukunftsfähigen und bereits harmonisierten Prozesse aus der bisherigen ERP-Landschaft, übertrugen sie ins neue System und reorganisierten die übrigen Prozesse. Dabei konnten 60 Prozent der bisherigen Prozesse übernommen werden, 40 Prozent wurden vom Projektteam neu aufgesetzt.

Material Resource Planning

Als eine nützliche Funktion des neuen Systems erweist sich das Material Resource Planning, kurz MRP. Dadurch steht das in der Produktion benötigte Material zum genau passenden Zeitpunkt bereit. Das soll sicherstellen, dass die Produktion nicht von etwaigen Verzögerungen, etwa bei der Rohstoffversorgung oder beim Transport, beeinträchtigt wird. In der Materialbedarfsplanung etwa konnte die Berechnungszeit so von früher sechs Stunden auf jetzt 50 Minuten verkürzt werden.

Klassische Funktionen

Mit seinem ERP-Projekt etabliert Viessmann eine stabile Prozesslandschaft auf einem durchgängig digitalen Kern, der sich sich weiterentwickeln lässt. Dabei handelt es sich um die für den Heizsystemtechnikspezialisten relevanten Kernprozesse, in der Regel klassische ERP-Funktionen – von der Finanzbuchhaltung über den Einkauf bis hin zum Vertrieb.

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