Gebäudekommunikation im IP-Netzwerk

Das IP-System Siedle Access Professional kann eine große Bandbreite an Funktionen und Features berücksichtigen. Auf diese Weise lässt sich das System z.B. in ein Sicherheits- und Gebäudemanagementsystem integrieren.
Das IP-System Siedle Access Professional kann eine große Bandbreite an Funktionen und Features berücksichtigen. Auf diese Weise lässt sich das System z.B. in ein Sicherheits- und Gebäudemanagementsystem integrieren.
Das IP-System Siedle Access Professional kann eine große Bandbreite an Funktionen und Features berücksichtigen. Auf diese Weise lässt sich das System z.B. in ein Sicherheits- und Gebäudemanagementsystem integrieren.
Das IP-System Siedle Access Professional kann eine große Bandbreite an Funktionen und Features berücksichtigen. Auf diese Weise lässt sich das System z.B. in ein Sicherheits- und Gebäudemanagementsystem integrieren.Bild: S. Siedle & Söhne

Warum hat Siedle ein IP-basiertes System für Gebäudekommunikation entwickelt?

Markus Hummel: Wir sehen uns als Experten für Gebäudekommunikation – und zwar für jedes Gebäude. Für komplexe Anforderungen und individuelle Lösungen haben wir unser IP-basiertes System Access Professional entwickelt. An den Eingängen sind weiter unsere bekannten Sprechanlagen zu sehen, wie die Designlinien Vario und Steel. Dahinter steckt heute immer öfter Siedle Access Professional. Aktuell feiert unser IP-System sogar ein kleines Jubiläum: Es ist seit über zehn Jahren auf dem Markt. Am Anfang der Entwicklung stand der Wunsch nach Flexibilität und kundenspezifischen Lösungen. Wir haben analysiert, dass IP dafür die beste Basis ist. Mit Access Professional lassen sich Anforderungen realisieren, die einerseits individuell ausgestaltet und andererseits vollständig in Netzwerke integriert sind. Auf diese Weise können Großprojekte mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen an Gebäudekommunikation umgesetzt werden. Insbesondere in den Bereichen Wohnbau und gemischter Nutzung nehme ich da einen Wandel wahr. Viele Projektentwickler erkennen inzwischen das Potenzial von IP-Netzwerken – auch mit Blick auf die Gebäudekommunikation.

Für den Neubau des Verwaltungsgebäudes des dänischen Textilherstellers Bestseller in Aarhus (C.F. Møller Architekten) mit 800 Arbeitsplätzen war Siedle Access Professional das System der Wahl.
Für den Neubau des Verwaltungsgebäudes des dänischen Textilherstellers Bestseller in Aarhus (C.F. Møller Architekten) mit 800 Arbeitsplätzen war Siedle Access Professional das System der Wahl.Bild: S. Siedle & Söhne

Welche Vorteile spielen IP-Systeme konkret aus?

Es beginnt bereits in der Planung. Entwickler von großen Büro- oder Gewerbeprojekten setzen häufig auf einen oder zwei Ankermieter und planen die weiteren Gebäudebereiche ergebnisoffen. Das bedeutet: Die konkrete Nutzung und damit auch die Ausstattung und Funktionalität stehen nicht von Beginn an fest. Die Etagen- und Büroaufteilung ergibt sich erst im Lauf der Mieterakquise während der Umsetzung. Dann ist ein flexibler Mieterausbau mit Erweiterungsmöglichkeiten gefragt. Mit unserem IP-System sind solche Gebäude passend ausgestattet. Mit Access Professional ist keine zusätzliche Installation oder Hardware notwendig, wenn das Projekt zu einem späteren Zeitpunkt wächst. Unser Lizenzmodell sorgt für flexible Erweiterungen. Durch den Erwerb weiterer Lizenzen lassen sich sowohl die Funktionen als auch die Teilnehmerzahl erweitern. In dieser Hinsicht überzeugen IP-Systeme, weil sie sich jederzeit bedarfsgerecht skalieren lassen. Diese Skalierbarkeit zu jedem Zeitpunkt, vom Planungsbeginn bis zum endgültigen Innenausbau, ist ein entscheidender Vorteil von IP. In diesem Sinn steht Skalierbarkeit auch für maximale Flexibilität.

"Ein entscheidender Vorteil von IP ist die bedarfsgerechte Skalierbarkeit des Systems zu jedem Zeitpunkt." - Markus Hummel, Produktmanager für das IP-System Siedle Access Professional.
"Ein entscheidender Vorteil von IP ist die bedarfsgerechte Skalierbarkeit des Systems zu jedem Zeitpunkt." – Markus Hummel, Produktmanager für das IP-System Siedle Access Professional.Bild: S. Siedle & Söhne

Wo liegen die Grenzen für den Einsatz von IP-Systemen? Jedes System hat selbstverständlich Grenzen. Das gilt auch für unser IP-System Access Professional. Aber in der Praxis stoßen wir so gut wie nie daran – und falls doch, können wir in der Regel individuelle Lösungen anbieten. Beispielsweise lassen sich im IP-Netzwerk auch weit entfernte Pförtnerhäuschen oder Schrankenanlagen anbinden. Es gibt so gut wie keine relevanten Beschränkungen in der Reichweite. Dasselbe gilt für Büro- und Geschäftshäuser sowie Wohnareale mit mehreren Gebäudeeinheiten. Hier können IP-Systeme außerdem ihre Stärke bei der Teilnehmerzahl ausspielen. Access Professional bindet regulär bis zu 640 Teilnehmer an. Last, but not least sind IP-Systeme sehr leistungsfähig. Mit unserer Lösung können bis zu 50 Gesprächs- und Videoverbindungen von unterschiedlichen Eingängen parallel zur gleichen Zeit erfolgen. Das ist ein entscheidendes Argument bei hohem Publikums- oder Lieferantenverkehr. Spricht auch das ‚Managen‘ verschiedener Funktionen für IP?

Sie sprechen die Integration verschiedener Funktionen und Features an. Hier liegen IP-Systeme voll im Trend, der eindeutig in Richtung gewerkeübergreifender, integrierter Gesamtlösungen weist. Mit IP sind integrierte Lösungen überhaupt kein Problem. So kann unser System z.B. von der KNX-Automation über die VoIP-Telefonie bis zur Zutrittskontrolle von Drittanbietern via Schnittstelle eine große Bandbreite an Funktionen und Features berücksichtigen. Auf diese Weise lässt sich so ein IP-System auch problemlos in ein umfassendes Sicherheits- und Gebäudemanagementsystem integrieren.

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