Parallel zur Technik der Router entwickelt HMS die Plattform Talk2M kontinuierlich weiter. Um der wachsenden Zahl der Verbindungen gerecht zu werden, kommen etwa stetig neue Server hinzu. Das sei aber nur ein Aspekt: „Neben einer möglichst intuitiven Bedienoberfläche wird für unsere Kunden die Datenbereitstellung in Echtzeit immer wichtiger“, fährt Döring fort. „Wir müssen folglich andauernd neue Schnittstellen und Features ergänzen.“ Wie stark die Bereitschaft zum Einsatz von Fernwartungslösungen momentan steige, zeige auch der folgende Trend: „Viele Talk2M-User sind in den letzten Monaten vom Free Account zum Pro Account gewechselt.“ Dieser bietet mehr Funktionalität, z.B. hinsichtlich des User Managements, oder ein garantiertes Service-Level-Agreement. „Unsere Kunden sind also bereit, für professionellen Service und den dahinterstehenden Mehrwert monatlich einen Obolus zu bezahlen“, bestätigt Döring den Trend zu Software as a Service (SaaS).
Spezialist für industrielle ICT
„Dass man als Betreiber mit digitalen Lösungen die Kosten deutlich reduzieren kann, ohne Einbußen bei Sicherheit und Zuverlässigkeit, das hat die Industrie jetzt endgültig verstanden“, hebt Thilo Döring hervor. Der Service vor Ort lasse sich mit Fernwartung sicherlich nicht vollständig ersetzen, aber doch ein gutes Stück herunterfahren. „In dieser Hinsicht ist die weitere Reise der Technik bereits vorgezeichnet“, blickt der Geschäftsführer voraus. „Für uns ein sehr spannender Weg!“ Schließlich wolle sich HMS als Anbieter ganz klar im Bereich Industrial ICT, also industrieller Informations- und Kommunikationstechnik, positionieren – mit Schwerpunkten etwa im Bereich Netzwerk-zu-Netzwerk-Kommunikation, Datenmanagement und Fernwartung sowie Infrastrukturkomponenten für 5G oder Wireless. Die jüngst vorgestellte Erweiterung der Bolt-Familie für die drahtlose Anbindung von CAN-Knoten sei dafür ein sehr gutes Beispiel.