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Portrait of a Handsome Hispanic Industrial Engineer Developing 3D Model of a Circuit Motherboard on Computer CAD Software in a Factory. Modern Technological Research and Development Center.; Shutterstock ID 2242349377; purchase_order: -; job: -; client: -
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Mehr Infos unter:

www.eplan.de

Vor knapp einem Jahr wurde Eplan Smart Mounting erstmals vorgestellt. Wie war die bisherige Resonanz auf das Software-Tool? Wird es hauptsächlich bei sehr digitalisierungsaffinen Schaltschrankbauern eingesetzt, oder gibt es Anwender über das gesamte Spektrum hinweg?

Tobias Kratz: Die Resonanz ist groß, nicht nur durch die Perspektive auf papierfreie Produktion und digitale Arbeitsplätze. Das hat mit der Situation der Branche zu tun. Viele Steuerungs- und Schaltanlagenbauer sind stark ausgelastet. Fachkräfte sind knapp und Aufträge werden komplexer und kurzfristiger. Da ist stark gefragt, was die Prozesse beschleunigt. Durch die visuelle Schritt-für-Schritt-Führung des Fertigungsmitarbeiters wird mit Smart Mounting die Komplexität deutlich reduziert. Der Produktionsleiter kann dadurch auch flexibel auf angelernte Kräfte zurückgreifen und kann neue Mitarbeiter schnell einarbeiten. Smart Mounting ist damit ein weiterer Baustein der abgestimmten Lösungen von Rittal, Eplan und Rittal Automation Systems, die allesamt darauf zielen, den Prozess im Steuerungs- und Schaltanlagenbau zu beschleunigen und zu optimieren. Insgesamt sind schon fast 60 Prozent Zeitersparnis möglich.

Welche Funktionen erfüllen die neuen Dashboards der Software?

Bisher lag der Fokus im Wesentlichen auf der Unterstützung des Produktionsmitarbeiters. Feedback von unseren Anwendern hat gezeigt, dass sich Produktionsleiter mehr Transparenz über die Prozesse wünschen. Mit der Software unterstützen wir sie beim Produktionsmonitoring. Für den Produktionsleiter ist es wichtig, die Übersicht über die aktuellen Fertigungsaufträge zu behalten, Zugriff auf die Änderungshistorie zu haben und aktuelle Probleme bzw. Rückfragen zu kennen. Genau diese Lücke füllen die neuen Dashboards mit einer Gesamtfertigungsansicht oder einer detaillierten Ansicht einzelner Aufträge. Zusätzlich werden noch einige Datenauswertemöglichkeiten zur Ermittlung von KPIs geboten – beispielsweise die durchschnittliche Montagezeit pro Komponente oder Draht. Die Fertigungsleitung hat so alle Aufträge im Blick und hat eine gute Datenbasis für zukünftige Projektkalkulationen.

Gibt es bereits konkrete Ideen für weitere Verbesserungen der Software, und wo wären diese anzusiedeln?

Die Entwicklung unserer Werkerassistenzsysteme für die Produktion gehen kontinuierlich weiter. Aktuell unterstützen wir die Prozessschritte von mechanischen Bauteilen, elektrotechnischen Bauteilen und Verbindungen. Bei Eplan betrachten wir natürlich die gesamte Wertschöpfungskette im Schaltschrankbau, weshalb auch zusätzliche Prozessschritte langfristig validiert werden. Darüber hinaus stehen wir im intensiven Kundenaustausch und planen auch funktionale Erweiterungen, um die Arbeitsweise im Schaltschrankbau noch intensiver zu unterstützen.

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