Schweißzelle mit Hohlarmroboter

Bild: Fronius International GmbH

Der Metallbauer Viñolas Metall setzt eine CMT-Roboterschweißzelle in Kombination mit einer TPS-400i-Schweißstromquelle für die Serienfertigung identischer Teile ein. Gleichzeitig setzt man für bestimmte Anwendungen auf die iWave-Pro-Serie, die neue Generation der Multiprozess-Schweißgeräte von Fronius. Im konkreten Fall geht es um eine Anwendung, in der Träger für Schwimmbadüberdachungen geschweißt werden. Zum Einsatz kommen die austenitischen Chrom-Nickel-Stähle 304 und 316. Die Lösung besteht aus einer Roboterschweißzelle, ausgestattet mit einem TPS-400i-CMT-Schweißgerät, einem Hohlarm-Schweißroboter und einem H-Wender, der beidseitig mit je zwei senkrechten Drehtischen auf Horizontalachse ausgestattet ist. Zwischen den Drehtischen sind maßgeschneiderte Spannvorrichtungen montiert. Jede einzelne kann vier der Edelstahlträger aufnehmen. Ist eine Seite des H-Wenders mit vier Stahlträgern bestückt, werden diese in die Schweißzelle hineingedreht und in einem einzigen Zyklus gefügt. Währenddessen können auf der anderen Seite die fertiggeschweißten Bauteile entnommen und vier neue positioniert werden. Das spart wertvolle Taktzeit. Sobald das Teachen der Anlage beendet ist, sind Schweißprogramm samt Achsbewegungen vorgegeben und die Schweißnahtqualität gesichert. Das Bauteil-Handling selbst kann von angelernten Bedienerinnen und Bedienern übernommen werden.

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