130 Jahre Werkzeuge und Maschinenfabrik

"Unsere Mitarbeitenden haben einen erheblichen Anteil an der 130-jährigen Firmengeschichte - sie verdienen meinen höchsten Respekt", betont der langjährige CEO und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Berndt Heller.
"Unsere Mitarbeitenden haben einen erheblichen Anteil an der 130-jährigen Firmengeschichte - sie verdienen meinen höchsten Respekt", betont der langjährige CEO und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Berndt Heller.
Die Heller-Fertigung im Jahr 1967
Die Heller-Fertigung im Jahr 1967 Bild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

Im Jahr 1900 stieg Hermann Hellers Bruder Ernst als gelernter Kaufmann ins Unternehmen ein. Das war die Geburtsstunde der ‚Gebr. Heller Werkzeug- und Maschinenfabrik‘ in Nürtingen.

"Unsere Mitarbeitenden haben einen erheblichen Anteil an der 130-jährigen Firmengeschichte - sie verdienen meinen höchsten Respekt", 
betont der langjährige CEO und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Berndt Heller.
"Unsere Mitarbeitenden haben einen erheblichen Anteil an der 130-jährigen Firmengeschichte – sie verdienen meinen höchsten Respekt", betont der langjährige CEO und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Berndt Heller.Bild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

Zunehmend internationaler

In den 1960er Jahren übernahmen Hubert und Berndt Heller die Geschäftsführung der Maschinenfabrik und entwickelten die Firma zu einer international erfolgreichen Unternehmensgruppe mit zahlreichen Standorten in allen wichtigen Märkten – darunter auch die Produktionswerke in England (Redditch) und Brasilien (Sorocaba), die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum begehen.

Doch es war nicht immer einfach für den baden-württembergischen Hersteller. „Die Zeit des Wirtschaftswunders war vorüber und wir mussten uns nun im Spannungsfeld zwischen Konjunkturschwankungen und einem verschärften Wettbewerb behaupten“, erinnert sich der langjährige Heller Geschäftsführer und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Berndt Heller an den Beginn seiner Führungslaufbahn im Familienunternehmen. Ein gutes Gespür für Innovationen half den Brüdern dabei, schwierige Zeiten und Krisen zu managen. Mit der Entwicklung von modularen Bearbeitungszentren sowie Flexiblen System-Transferstraßen (FST) in den 1990er Jahren führten sie das Unternehmen aus einer der schlimmsten Krisen seit seinem Bestehen und brachten es wieder auf Kurs. „Dies gelang uns insbesondere aufgrund der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jederzeit vollen Einsatz brachten – auch unter teilweise schwierigen Rahmenbedingungen. Sie verdienen meinen höchsten Respekt und haben einen erheblichen Anteil an der 130-jährigen Firmengeschichte“, betont Heller.

Traditionsbewusst und innovativ in die Zukunft

Bis heute pflegt die Familie Heller den Geist eines traditionsbewussten Familienbetriebs. Seit 2016 liegen alle Anteile der Gruppe zu 100 Prozent in Familienhand. Als Gesellschafter sind Nicole Pfleiderer und Marc Heller, die Kinder von Berndt Heller, am Unternehmen beteiligt. Geleitet wird die Unternehmensgruppe aktuell von Dr. Thorsten Schmidt (CEO), Andreas Müßigmann (CFO), Dieter Drechsler (COO) und Peter Weber (CSO). „Heute ist ein besonderer Tag für Heller – wir blicken auf beeindruckende 130 Jahre Heller zurück und können stolz sein auf die Erfolgsgeschichte, die das Team bislang geschrieben hat. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Heller’aner*innen, die sich jeden Tag aufs Neue mit viel Herzblut und Know-how für unsere Firma engagieren“, weiß Thorsten Schmidt zu schätzen. „Als kompetenter Technologiepartner für unsere Kunden wird es uns auch in diesen herausfordernden Zeiten gelingen, die Erfolgsgeschichte von Heller fortzuschreiben.“

Als Handwerksbetrieb 1894 in Nürtingen gegründet, entwickelt und produziert die global agierende Unternehmensgruppe mit 2.600 Mitarbeitenden heute moderne CNC-Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme für die hochproduktive Metallverarbeitung. Fünf Produktionsstätten in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika gewährleisten die zuverlässige Belieferung der Kunden aus zahlreichen Branchen. Das Produktprogramm umfasst 4- und 5-Achs-Bearbeitungszentren, Fräs-Dreh-Bearbeitungszentren, Sonder- und Prozessmaschinen, Maschinen für die Kurbel- und Nockenwellenbearbeitung und Beschichtungsmodule. Ergänzt wird das Portfolio um ein modulares Dienstleistungsangebot sowie erweiterte Lösungen zur Digitalisierung und Automatisierung der Produktion.

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