„Einige Hersteller winkten sofort ab“

Unter die Motorhaube schauen

Auch das bei Beulco eingesetzte ERP-System hat eine Art Belegerkennungs-KI an Bord. Ralf Weidner: „In diese kann man aber nicht eingreifen, um mögliche Erkennungsfehler auszumerzen. Den betreffenden Beleg müssen wir dann künftig weiterhin manuell erfassen.“ Bei Xpact ist das über die Benutzer-Oberfläche oder mithilfe des Hersteller-Supports möglich. So ließ sich die Erkennungsqualität schnell nachschärfen. Zwei Monate nach Einführung konnte der Hersteller produktiv mit der Software arbeiten, mit einer Erkennungsquote von über 90 Prozent. Nach weiterem Nachbessern stieg die Quote bei einigen Werkszeugnistypen auf über 99 Prozent. „Mit der Software als Bindeglied können wir unseren gesamten Prozess digitalisieren, vom Wareneingang bis zum -ausgang“, berichtet der COO. „Die Datensätze liegen von Beginn an elektronisch vor, wir haben das Regelwerk im ERP-System und kennen Grenzwerte der Vorprodukte. Evy überprüft die Spezifikation für jede einzelne Legierung so gut, dass wir keine gesonderte Qualitätssicherung mehr benötigen.“ Pro Werkszeugnis spart Beulco auf diese Weise bis zu 30 Minuten Bearbeitungszeit im Gesamtprozess. Nachdem die Software mit den Prüfzeugnissen nun an der wohl schwierigsten Dokumentenart ihr Können bewiesen hat, ist der weiterführende Einsatz bereits geplant: In Kürze will Beulco auch eingehende Lieferscheine mit der KI-Software erkennen und auslesen lassen. Denn hier wird ebenfalls bis dato noch viel manuell bearbeitet.

www.evy-solutions.de

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