Transparenz im Lohn- und Projektgeschäft

Überblick bewahren

Neben diesem übergeordneten Kenntniszuwachs stellt das ERP-System weitere nützliche Funktionalitäten für Einzelfertiger bereit. Als eines der wichtigsten Instrumente nennt die ERP-Verantwortliche das O-Teile-Management, mit dem Artikel ohne Artikelnummern verwaltet werden. Gerade im Projektgeschäft komme es regelmäßig vor, dass Artikel bestellt werden müssten, die nur einmal zum Einsatz kommen. Damit diese nicht als dauerhafter Ballast im Artikelstamm mitgeführt werden müssten, erhalten sie keine Artikelnummern. „Die Abwicklung von Einmal-Teilen funktioniert ohne Probleme. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir sie bereits im Auftrag oder erst in der Bestellung anlegen“, sagt Alexandra Denk.

Offen für Integration

Eine für Unterfurtner wertvolle Fähigkeit der ERP-Software ist zudem die Möglichkeit, andere Software anzubinden. Eines dieser Programme ist LogiKal, das durch die integrierte Logikprüfung die Planung und das Erstellen von Türen-, Fenster- und Fassadenpositionen im Rahmen großer Fassadenbauprojekte unterstützt. Die Anwendung führt und berechnet sämtliche Artikel aller Türen- und Fensteranbieter, mit denen Unterfurtner zusammenarbeitet. Nach Schätzung der Einkaufsleiterin kommen bei diesem riesigen Produktspektrum wahrscheinlich an die 100.000 Artikel zusammen, die nicht alle im ERP-System aufgenommen werden können. Um den digitalen Prozess nicht zu unterbrechen, wurde die Software integriert. Die Artikel aus LogiKal fließen automatisch in die ERP-Stücklisten ein, was viel leichter fällt, als die zuvor praktizierte manuelle Eingabe ins System.

Zufriedene Anwender

Alexandra Denk bewertet die durch das ERP-System erzielten Veränderungen durchweg positiv. Gerade weil auf Knopfdruck aktuelle Daten zu Beständen und Verfügbarkeiten, Bestellungen und Projektständen verfügbar sind. Darüber hinaus hebt sie die intuitive Bedienbarkeit des Systems hervor, die es ihr als ERP-Projektverantwortliche ermögliche, eigenständig Lösungswege für Prozessanforderungen zu finden. Diesem positiven Urteil schließt sich ihr Bruder Martin an, der vor allem im Angebotsbereich mit dem System arbeitet: „Unsere Prozesse sind im Vergleich zu früher deutlich effizienter geworden. Dabei hält die Software noch einiges bereit, das uns noch besser machen wird.“ Ein ausdrückliches Lob zollt auch er den Beratern des ERP-Anbieters: „Sie wägen unsere Anliegen mit uns ab und gestehen auch einmal ein, wenn etwas nicht funktioniert. Bei unserem vorherigen Anbieter ging hingegen immer alles – nur leider nicht in der Realität“, schließt der Geschäftsführer, der sich mit dem ERP-System für die Herausforderungen der kommenden Jahre gewappnet sieht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert