Weltweiten Service standardisiert

Web-Portal für Kunden

Über eine Web-Oberfläche namens ‚my.Fein‘ können Händler, Industriekunden und Endanwender online Kostenvoranschläge einholen, Reparatur-Aufträge erstellen und nachverfolgen, Ersatzteile anfragen und bestellen, Liefertermine abrufen oder Versicherungen abschließen. Die Online-Plattform greift dabei in Issos Pro auf die erforderlichen Daten und Informationen zu und stellt dem Kunden unterschiedliche Suchkriterien zur Verfügung, die die Prozesse weiter verbessern sollen. Darüber kann die Software an betriebsspezifische Anforderungen angepasst werden – so wird beispielsweise der Fein-Premium-Service im Programm als Wartungsvertrag geführt. Zudem profitiert das Qualitätsmanagement im Produktentwicklungsprozess durch die Bewertung neuer Werkzeuge hinsichtlich qualitativer Aspekte. Früher erfolgte dies manuell über Excel-Listen.

International ausgerollt

Aufgrund der positiven Erfahrungen mit der Software am deutschen Standort entschied sich das Unternehmen dazu, die Branchensoftware schrittweise auch an den weltweiten Fein-Servicegesellschaften einzuführen. Um die unterschiedlichen nationalen Marktmechanismen sowie die komplexen landestypischen Besonderheiten zu berücksichtigen, werden alle abrechnungsrelevanten Daten von Issos über eine Schnittstelle automatisch an das jeweilige ERP-System übergeben. „Zudem ist Issos mehrsprachig aufgebaut, so dass die Service-Mitarbeiter unabhängig vom Standort problemlos mit und in Issos arbeiten können“, ergänzt Fein-Service-Geschäftsführer Frank Sauer. Der internationale Rollout begann 2018 beim Tochterunternehmen in Iowa/USA. 2020 wurde das spanische Servicecenter angebunden. Die Implementierung der Standorte in Frankreich und Italien ist aktuell geplant. Die internationalen Servicegesellschaften greifen über Citrix-Server auf die zentrale Datenbank im Fein-Rechenzentrum in Schwäbisch Gmünd zu, von wo aus auch die Pflege der Stammdaten erfolgt. In Kooperation mit APS Delta wurde dazu eine Transfer-Datenbank entwickelt: Die Bestandsführung erfolgt im jeweiligen ERP-System, das Servicelager wird dabei in der Branchensoftware gespiegelt. „Wir sind in der Lage, sämtliche Daten und Informationen integriert in einem einzigen System vorzuhalten und Prozesse unternehmensweit zu standardisieren. Durch den höheren Automatisierungsgrad konnten wir rein wirtschaftlich betrachtet zudem rund 30 Prozent des administrativen Aufwands einsparen“, so Frank Sauer abschließend.

www.fein.com

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