Wenn ERP-Systeme bremsen

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Die Symptome der Leistungsverfalls bei einer geschäftskritischen Anwendung lassen sich schwer messen, denn der Abstieg vollzieht sich schleichend. Im Fall eines ERP-Systems gibt es jedoch klare Indikatoren, dass es die Anforderungen des Geschäftsbetriebs nicht mehr erfüllt. Die Antworten auf ein paar einfache Fragen vermitteln Firmen schon ein recht zielgenaues Bild von der der Leistungsfähigkeit ihres Systems.

Man designers sleeping because of fatigue from work.
Man designers sleeping because of fatigue from work.Bild: proALPHA Business Solutions GmbH

Werden Daten manuell übertragen?

Prozessschritte, bei denen Daten auf einem Papierbeleg oder Ausdruck in eine andere Software eingetippt werden, gibt es immer noch zuhauf. Typische Beispiele hierfür finden sich im Wareneingang, bei Rückmeldungen aus der Produktion, beim Erstellen von Versandlabels und im Management von Adressen, Teilestämmen oder Kostenstellen. Diese Medienbrüche verlangsamen Prozesszeiten und sorgen für Verwirrung oder Fehler.

Gibt es in den Prozessen häufig Rückfragen an der gleichen Stelle?

Wenn der Einkauf regelmäßig auf Antworten aus der Konstruktion wartet oder der Vertrieb ständig nachfragen muss, wann ein bestimmtes Produkt geliefert werden kann, heißt es aufpassen. Häufige Rückfragen sind ein Indiz, dass die Mitarbeiter die nötigen Informationen aus den Systemen nicht oder nur unter hohem Aufwand abrufen können.

Wie viel wird per Fax, Brief, E-Mail und Telefon kommuniziert?

Entlang einer digitalisierten Supply Chain fließen Daten nahtlos zwischen involvierten IT-Systemen. Setzen Firmen hier auf viel Handarbeit, riskieren sie einen Anstieg der Prozesskosten.

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